Oberbergischer Kreis

Oberbergischer Kreis plant Einführung eines kommunalen Energiemanagementsystems – Einsparungen und Umweltvorteile in Sicht

Oberbergischer Kreis strebt nach Energieeffizienz

Der Oberbergische Kreis plant die Einführung eines kommunalen Energiemanagementsystems, um den Energieverbrauch und die Kosten in den eigenen und angemieteten Gebäuden zu optimieren. Dieser Schritt wird bereits in anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg und Sachsen umgesetzt und könnte auch in NRW bald Standard werden. Das Ziel ist, Energie- und Kostenersparnisse zu erzielen sowie die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Entscheidung des Kreistages steht noch aus, doch der Bauausschuss hat die Einführung bereits einstimmig befürwortet.

Effizienz durch kontinuierliche Überwachung und Maßnahmenplanung

Das kommunale Energiemanagementsystem umfasst unter anderem die kontinuierliche Verbrauchserfassung, Überwachung des Anlagenbetriebs, Planung und Umsetzung von Energiesparmaßnahmen sowie die Definition von Zielen und die stetige Prozessoptimierung. Die Umsetzung erfordert nicht nur eine entsprechende Softwarelösung, sondern auch technisches Equipment, geschultes Personal und Schulungen für Mitarbeiter wie Hausmeister.

Finanzielle Einsparungen und CO2-Reduzierung

Durch die geplanten Maßnahmen wird nicht nur der Haushalt entlastet, sondern es sollen auch 370 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Bis 2028 wird mit einer Haushaltsentlastung von 88.000 Euro gerechnet. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 604.000 Euro über drei Jahre, wovon 70 Prozent durch den Bund gefördert werden. Die restlichen 30 Prozent müssen durch Eigenmittel finanziert werden, wobei die Bewilligung des Förderantrags erst gegen Ende des Jahres erwartet wird.

Erste Schritte und Prioritäten

Als erstes werden vier Gebäude priorisiert behandelt, darunter das Berufskolleg in Dieringhausen und die Hauptverwaltung im Kreishaus. Ziel ist es, energetisch effiziente Gebäude auszuwählen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Die Einführung des kommunalen Energiemanagementsystems wird voraussichtlich erst 2028 vollständig kostendeckend sein, wobei bereits durch professionelle Messungen und Optimierungen signifikante Energieeinsparungen erzielt werden können.

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