Schlossklinik: Neue Hoffnung für die Gemeinde Lindlar
Die Schlossklinik Bergisches Land sollte längst eröffnet sein, doch immer wieder gab es Verzögerungen. Jetzt, mit einem Vorhabenträgerwechsel und grünem Licht vom Gemeinderat, könnte sich das Blatt wenden.
Seit rund zwei Jahren ist die Perial Group Eigentümerin von Schloss Heiligenhoven, das als Standort für die Schlossklinik vorgesehen ist. Flaviu Turbui von Perial betonte in der Sitzung des Lindlarer Gemeinderates das Bestreben, das Projekt so schnell wie möglich zum Abschluss zu bringen. Doch die Herausforderungen und bürokratischen Hürden haben bisher zu Verzögerungen geführt.
Die Gemeinde Lindlar hat nun mit dem Vorhabenträgerwechsel zugestimmt, was es der SCPI PF Hospitalite Europe ermöglicht, als neue Vorhabenträgerin einzutreten. Dieser Schritt soll nicht nur den Abschluss des Projekts vorantreiben, sondern auch die konkrete Umsetzung auf dem Grundstück ermöglichen.
Die Eröffnung der Schlossklinik Bergisches Land wurde jedoch erneut verschoben. Ursprünglich geplant für den kommenden Herbst, sollen nun die ersten Patienten erst im Frühjahr 2025 empfangen werden. Die genaue Zeitplanung für den Abschluss der Bauarbeiten wurde noch nicht öffentlich kommuniziert.
Die Politik zeigte sich bei der Ratssitzung zuversichtlich, dass die neuen Entwicklungen Schwung in das Projekt bringen werden. Trotz Kritik an der bisherigen Kommunikation der beteiligten Unternehmen hofft man auf einen reibungslosen Fortschritt. Die Limes Schlosskliniken AG steht vor einer großen Aufgabe, um das schwierige Erbe dieses Projekts anzutreten und die Eröffnung erfolgreich umzusetzen.
Die Zukunft der Schlossklinik Bergisches Land hängt nun davon ab, wie effizient die neuen Vorhabenträger die Arbeiten vorantreiben werden. Die Gemeinde Lindlar und die beteiligten Unternehmen stehen in der Verantwortung, sicherzustellen, dass die Schlossklinik bald ihre Türen öffnen kann, um den Patienten dringend benötigte psychiatrische und psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten zu bieten.
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