Im Rahmen der „Wochen der Pflege“ fand eine Infoveranstaltung im Rathaus von Gummersbach statt, bei der zwölf Einrichtungen vertreten waren, darunter die Alltagseulen, das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Oberbergischer Kreis, Deutsches Rotes Kreuz, Caritas, Alzheimer Gesellschaft im Bergischen Land, Ökumenischer Hospizdienst und „Die Alternative Pflege“ (DAP). Diese Einrichtungen standen den Besuchern Rede und Antwort und boten Informationen rund um das Thema Pflege an.
Christine Prinz, die Koordinatorin der Senioren- und Pflegeberatungsstellen im Oberbergischen Kreis, betonte die Bedeutung der Beratung für pflegende Angehörige, da sie oft schwer zu erreichen sind. Um diesen Personenkreis dennoch zu unterstützen, wurden spezielle Aktionstage organisiert, an denen sie ihre Fragen stellen und Informationsmaterial erhalten konnten. Diese Maßnahme stieß bereits in Waldbröl auf positive Resonanz und lockte auch im Rathaus von Gummersbach zahlreiche Besucher an.
Die Veranstaltung beinhaltete nicht nur Informationsstände, sondern auch ein Rahmenprogramm. Unter anderem wurden Vorträge zu Themen wie „Pflegebedürftig – Wer zahlt was?“ und „Wie bleibe ich als pflegende, angehörige Person gesund und optimistisch?“ gehalten. Zudem sorgte eine Aufführung des Musicalprojekts Oberberg für Unterhaltung.
Es wurde betont, wie wichtig es sei, sich frühzeitig mit dem Thema Pflege auseinanderzusetzen, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein. Eine rechtzeitige Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Unterstützung könne dazu beitragen, hilflose Situationen zu vermeiden. Senioren- und Pflegeberatungsstellen sowie die Krankenkasse wurden als erste Anlaufstellen für Informationen und Unterstützung genannt.
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