BildungOberbergischer Kreis

Bau einer dritten Förderschule in Sicht – Helen-Keller-Schule überlastet: Teilstandort als vorübergehende Lösung geplant

Der Oberbergische Kreis wird eine neue Förderschule mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ bauen müssen, um den starken Anstieg der Schülerzahlen an der Helen-Keller-Schule in Wiehl-Oberbantenberg bewältigen zu können. Ursprünglich wurde mit Containern versucht, die Überlastung der Schule zu mildern, jedoch wird nun ein dritter Standort als langfristige Lösung angestrebt. Bei einer Sitzung des Schulausschusses wurde das Vorhaben einstimmig befürwortet, um mit der Planung zu beginnen und geeignete Standorte zu finden. Die endgültige Entscheidung obliegt dem Kreistag.

Die Schülerzahlen an der Helen-Keller-Schule sind seit 2020 von 110 auf 180 gestiegen, was zu Platzmangel führte. Die Prognosen zeigen, dass diese Zahlen bis 2028 weiter steigen werden. Im Gegensatz dazu bleiben die Schülerzahlen an der Anne-Frank-Schule in Wipperfürth stabil. Um den Bedarf an Förderschulplätzen langfristig abzudecken, ist der Bau einer neuen Schule unumgänglich. Ein Anbau an der Anne-Frank-Schule wurde geprüft, erwies sich jedoch als nicht durchführbar, da vermehrt Schüler aus entfernteren Gebieten wie Gummersbach und Bergneustadt kommen.

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Die Schulleitungen beider Schulen unterstützen die Maßnahmen zur Schaffung einer neuen Förderschule. Die Genehmigung des Kreistags vorausgesetzt, wird die Verwaltung nach einem geeigneten Standort suchen, der in der Kreismitte liegt und bis zu 130 Schülern Platz bieten kann. Die Suche nach einer Interimslösung als Teilstandort gestaltet sich bereits kompliziert, da bisherige Optionen scheiterten. Ein neuer Standort im Einzugsbereich der Helen-Keller-Schule wird derzeit geprüft, wobei Details noch zu klären sind.

Das geplante Vorhaben, eine neue Förderschule mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ im Oberbergischen Kreis zu errichten, ist eine Reaktion auf den rapide wachsenden Bedarf an Förderschulplätzen. Durch den Bau einer dritten Schule sollen langfristig Kapazitäten geschaffen werden, um den steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden und eine qualitativ hochwertige Bildung sicherzustellen.

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