Vier Lehrkräfte und eine Schulleitung aus Nordrhein-Westfalen wurden mit dem „Deutschen Lehrkräftepreis“ ausgezeichnet, was bedeutet, dass NRW das Bundesland mit den meisten Preisträgern in diesem Jahr ist. Bei der Preisverleihung in Berlin erhielten insgesamt 18 Lehrer, Teams und Schulleitungen Auszeichnungen. Der Wettbewerb, genannt „Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“, wird von der Heraeus Bildungsstiftung und dem Deutschen Philologenverband organisiert. Die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger betonte die Bedeutung des Engagements von Lehrkräften und Schulleitungen für die Qualität des Unterrichts und der Schulen.
Eine besonders hervorstechende Auszeichnung erhielt André Szymkowiak vom Gymnasium Thusneldastraße in Köln-Deutz, der den ersten Platz für „vorbildliche Schulleitungen“ gewann. Er wurde von seinen Kollegen nominiert und von einer Expertenjury ausgewählt, die sein herausragendes Führungsverhalten und seine individuelle Wertschätzung lobte. Szymkowiak wird als jemand beschrieben, der jedem das Gefühl gibt, ein wichtiges Mitglied der Schulgemeinschaft zu sein.
Unter den besten Lehrkräften Deutschlands befindet sich auch Karl-Timo Einheuser vom Köln-Kolleg, der von den Abschlussklassen der Schule nominiert wurde. Einheuser überzeugte durch seinen lebendigen Unterrichtsstil, zugewandte Art und Fairness. Ein Schüler beschrieb ihn als Mentor, der sie dazu ermutigt, über den Lehrplan hinauszudenken und ihr Bestes zu geben.
Des Weiteren wurden Jenny Liebig, Laura Berressem und Annika Stuckmann von der Janusz Korczak-Gesamtschule in Gütersloh mit einem Sonderpreis für „innovative Unterrichtskonzepte“ ausgezeichnet. Mit ihrem Projekt „Einsichten. Aussichten. Ein ortsspezifisches Ausstellungsprojekt“ konnten die Schüler im Kunstunterricht ihre Lebenswelt durch Fotografie erkunden und die entstandenen Fotos wurden am Gütersloher Theater präsentiert.