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NRW-Innenministerium ordnet Trauerflor an: Mannheimer Polizist nach Messerattacke gestorben

Nach dem tragischen Tod eines Polizisten in Mannheim infolge einer Messerattacke hat das NRW-Innenministerium angeordnet, dass Streifenwagen und -boote mit Trauerflor versehen werden. Die Mitteilung erfolgte am Sonntagabend über X (ehemals Twitter) und zitierte Innenminister Herbert Reul, der den Vorfall als eine traurige Nachricht bezeichnete. Der mutige Polizist wurde bei dem Angriff auf dem Mannheimer Marktplatz schwer verletzt und erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die NRW-Polizei trauert gemeinsam mit den Angehörigen des Verstorbenen und den Kollegen der baden-württembergischen Polizei.

Der Angreifer, ein 25-jähriger Mann aus Afghanistan, soll den Beamten mehrmals in den Kopfbereich gestochen haben. Sein Motiv bleibt bisher unklar, da er noch nicht vernehmungsfähig war. Der Täter war ebenfalls bei dem Vorfall verletzt worden. Am Sonntag fand am Tatort eine Kundgebung statt, bei der die Junge Alternative zur Abschiebung von nicht-integrierten Geflüchteten aufrief. Gleichzeitig gab es eine Gegenveranstaltung, die gegen Gewalt, Hass und Hetze protestierte.

Die Diskussion im Netz wurde intensiver, als ein Mann mit dem Namen „Erbe des Islams“ auf TikTok die Tat feierte und zu weiteren Angriffen auf Islamkritiker aufrief. Die Reaktionen auf diese Äußerungen waren von Abscheu und Ekel geprägt. Die Innenministerin Faeser bekundete ihre Anteilnahme am Tod des Polizisten und versprach eine konsequente Bestrafung des Täters. Die Stadt Mannheim verzeichnet weiterhin Versammlungen am Tatort und wird voraussichtlich in den kommenden Tagen nicht zur Ruhe kommen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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