Niederländische Geldautomatensprenger in Südholland verhaftet – Polizeiaktion in Düsseldorf

Datum – 24.06.2024 – 15:21

Polizei Düsseldorf:

Unternehmenskooperation

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den deutschen und niederländischen Behörden führte zu einem bedeutenden Ermittlungserfolg im Fall von Geldautomatensprengungen. Am vergangenen Donnerstag, den 20. Juni, konnten fünf Verdächtige in Südholland festgenommen werden, die im Zeitraum von August 2020 bis Juni 2024 für mindestens 21 Geldautomatensprengungen in Nordrhein-Westfalen verantwortlich sein sollen.

Die Polizei Düsseldorf startete im Juni 2023 eine spezielle Ermittlungskommission, die in enger Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden in Mettmann, Mönchengladbach, Neuss, Viersen und Wuppertal arbeitete. Diese Ermittlergruppe analysierte sowohl digitale als auch analoge Spuren und stand in ständigem Austausch mit anderen Ermittlungseinheiten im Land und im Ausland.

Nach einer Geldautomatensprengung in Heilbronn konnten die Verdächtigen dank der effektiven Koordination der niederländischen Spezialeinheiten kurz nach der Tat gefasst werden. Bei ihrer Festnahme wurden neben dem mutmaßlichen Tatfahrzeug auch Sprengstoff, Autokennzeichen und Beute sichergestellt.

Die fünf Beschuldigten befinden sich weiterhin in Haft in den Niederlanden, während die Staatsanwaltschaft Düsseldorf das Auslieferungsverfahren einleitet. Polizisten aus Düsseldorf unterstützen die niederländischen Behörden bei der Beweismittelsicherung.

Die intensiven Ermittlungen werden fortgesetzt, und die Tatverdächtigen gelten bis zur rechtskräftigen Verurteilung als unschuldig.

Für Straftaten dieser Art sieht das Gesetz Freiheitsstrafen von ein bis 15 Jahren vor.

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