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Neuer Opern-Bau in Düsseldorf: Stadtrat erwägt Kaufhof-Gelände für Deutschen Oper am Rhein

Nordrhein-Westfalen: Opernhaus-Projekt spaltet Stadtgemeinschaft

Die Pläne der Stadtspitze von Düsseldorf, die Deutsche Oper am Rhein auf dem Gelände eines ehemaligen Kaufhof-Warenhauses zu errichten, sorgen für kontroverse Diskussionen unter den Bürgern. Am Montag teilte Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) mit, dass Verträge mit dem Insolvenzverwalter der Immobilienholding Signa ausgehandelt wurden, um das Grundstück Am Wehrhahn/Oststraße zu erwerben.

Der bisherige Standort an der Heinrich-Heine-Allee würde damit aufgegeben, da eine Erweiterung in den denkmalgeschützten Hofgarten eingegriffen hätte. Die Stadtspitze argumentiert, dass der Verbleib des Gartendenkmals Hofgarten unangetastet bleibe und sogar eine Erweiterung möglich wäre, ohne ein teures Interim errichten zu müssen.

Neben dem geplanten Opernhaus sollen auch die Clara-Schumann-Musikschule und der Fundus der Oper am neuen Standort integriert werden. Die Entscheidung zur Zusammenarbeit für den Opernneubau fällt in Zusammenarbeit der städtischen CDU-Ratsfraktion mit SPD und FDP.

Umfragen zeigen jedoch, dass die Pläne für das Milliardenprojekt bei der Bevölkerung auf wenig Zustimmung stoßen. Laut einer kürzlich durchgeführten Civey-Meinungsumfrage im Auftrag der Fraktion Die Linke lehnen 68 Prozent der befragten Bürger aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf das Projekt ab. Die Debatte über die zukünftige Gestaltung des Kulturstandorts wird somit in den nächsten Wochen die Gemüter weiterhin bewegen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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