Die Ungewissheit über seine berufliche Zukunft bringt Carlos Sainz in eine stressige Situation. Der 29-jährige Spanier muss Ende des Jahres seinen Platz bei Ferrari für Lewis Hamilton von Mercedes räumen. Diese Situation sorgt für Spekulationen, dass Sainz entweder zum Silberpfeile-Team wechseln könnte oder bei Alpine, Williams oder Sauber, dem neuen Audi-Rennstall, unterkommen würde.
«Die aktuelle Lage verursacht mir schon etwas Stress und erfordert Zeit zum Nachdenken», betonte Sainz am Rande des Großen Preises von Großbritannien. «Vor allem, weil hinter verschlossenen Türen von Montag bis Donnerstag viel diskutiert wird.» Obwohl er viele Gespräche führe, gab er keine Details preis. «Dieses Jahr ist definitiv stressiger als die anderen Jahre.»
Die Entscheidung von Sainz hat Auswirkungen auf weitere Fahrer
Obwohl Sainz an den Rennwochenenden voll und ganz auf seine Arbeit mit Ferrari fokussiert sei, hat seine Entscheidung Auswirkungen auf andere Fahrer wie Mick Schumacher. Auch er steht auf der Liste von Alpine. Es bleibt unklar, für welches Team Sainz sich entscheiden wird.
«Er ist ein herausragender Fahrer», betonte Williams-Teamchef James Vowles in Silverstone. Eine Entscheidung müsse jedoch nicht sofort getroffen werden, da eine langfristige Zusammenarbeit von größerer Bedeutung sei. Vowles erwartet jedoch Klarheit, bevor der September beginnt.
Die Situation zeigt, wie die ungelöste Frage um Sainz‘ zukünftigen Arbeitgeber eine Kettenreaktion auf dem Fahrermarkt auslöst. Die Fans werden gespannt sein, in welchem Team der talentierte Spanier seine Karriere fortsetzen wird.