Am 16. Mai 2024 präsentierte das Hauptzollamt Münster die Bilanz für das Jahr 2023, die Gesamteinnahmen von mehr als zwei Milliarden Euro verzeichnete. Die Arbeit der Zöllnerinnen und Zöllner im Münsterland trug maßgeblich zur Sicherung von Steuereinnahmen, der Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung sowie zur Eindämmung des Schmuggels bei. Hauptzollamtsleiterin Astrid Scholz zeigte sich über die erneute Steigerung der Gesamteinnahmen um rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr äußerst erfreut.
Im Jahr 2023 erwirtschaftete das Hauptzollamt Münster insgesamt 2,28 Milliarden Euro an Gesamteinnahmen, die sich aus verschiedenen Quellen wie Einfuhrumsatzsteuer, Kfz-Steuern, Verbrauchsteuern und Zöllen zusammensetzten. Besonders hervorzuheben sind die Einnahmen aus Verbrauchsteuern, wobei die Alkoholsteuer die einnahmenstärkste war, gefolgt von Energiesteuer, Kaffeesteuer und Stromsteuer. Die Kontrolleinheiten des Hauptzollamts Münster, darunter die Kontrolleinheit Verkehrswege und die Kontrolleinheit Flughafen Reiseverkehr, leisteten einen bedeutenden Beitrag im Kampf gegen Schmuggler.
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Münster leitete im vergangenen Jahr mehr als 1.600 Strafverfahren ein, die sich mit Sozialversicherungsbetrug, illegalen Aufenthalten und Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen befassten. Der Schaden durch diese Vergehen belief sich auf knapp neun Millionen Euro. Der Prüfungsdienst des Hauptzollamts Münster überwachte die korrekte Versteuerung von Waren in Unternehmen und konnte Zölle sowie Verbrauchsteuern nachträglich in beträchtlicher Höhe erheben. Das Hauptzollamt Münster betonte auch seine Rolle als attraktiver Arbeitgeber mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und lud Interessierte ein, sich für eine Ausbildung oder ein duales Studium zu bewerben.
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