Wimbledon-Vorbereitung: Zverev und Kerber kämpfen um den Titel am Centre Court

Alexander Zverev, der beste deutsche Tennisspieler, bereitet sich intensiv auf Wimbledon vor, nachdem er sich kurz zuvor an einem Wohltätigkeitsevent in den Bergen beteiligt hatte. Die Erwartungen an Zverev sind hoch, besonders nach seinem verlorenen French-Open-Finale. Im Gegensatz dazu ist Angelique Kerber, die Wimbledon-Champion von 2018, noch auf der Suche nach ihrer alten Form nach ihrer Babypause.

Experten wie Michael Stich und Michael Kohlmann glauben, dass Zverev nach seinem Erfolg in Paris mit viel Selbstvertrauen in Wimbledon antreten wird. Trotz seiner mäßigen Bilanz in Wimbledon wird ihm zugetraut, weit zu kommen. Die Topfavoriten des Turniers sind jedoch andere Spieler wie Jannik Sinner, Carlos Alcaraz und Novak Djokovic, sofern dieser nach seiner Knieverletzung wieder fit ist.

Zverevs Fokus liegt darauf, seine bisher besten Ergebnisse in Wimbledon zu übertreffen, obwohl er noch nie über das Achtelfinale hinausgekommen ist. Der Gerichtsfall gegen ihn wegen des Vorwurfs der Körperverletzung an seiner damaligen Freundin belastet ihn zwar nicht mehr so stark wie zuvor, aber seine Siege in Wimbledon könnten dadurch erschwert werden.

Auf der anderen Seite kämpft Kerber mit der Herausforderung, in ihren Vorbereitungsmatches auf Rasen zu überzeugen. Sabine Lisicki, ehemalige Wimbledon-Finalistin, ist dennoch optimistisch und glaubt, dass Kerber für eine Überraschung sorgen könnte. Kerber selbst ist zuversichtlich und betont, dass es nur kleine Anpassungen braucht, um erfolgreich zu sein.

In einem Turnier, das oft für Überraschungen sorgt, bleiben die Hoffnungen auf Zverev und Kerber hoch. Während Zverev nach seinem ersten Grand-Slam-Titel strebt, hofft Kerber darauf, ihre Erfahrung und Hartnäckigkeit auf Rasen in einen möglichen Triumph umzuwandeln – ein Ziel, das beide mit Entschlossenheit verfolgen.