Münster

Wie Stoppen Sie das Gedankenkarussell? Experten geben Tipps zur Überwindung von Grübelzwang

Das Phänomen des Overthinkings, auch als Grübeln bekannt, betrifft viele Menschen und kann zu Schlafstörungen und obsessivem Denken führen. Grübeln kennzeichnet sich durch negative Gedankenspiralen und selbstkritische Bewertungen. Oft grübeln Menschen über ihre Stimmung oder die Zukunft, was zu repetitivem, negativem Denken führt. Wann Grübeln krankhaft wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Für manche Menschen kann intensives Grübeln zu psychischen Störungen wie Depressionen oder Angsterkrankungen führen.

Perfektionistische Menschen neigen besonders dazu, viel zu grübeln, ebenso wie Personen, für die Ordnung wichtig ist. Ein kontrollierender Umgang mit Grübeln kann auch eine Form des Machtgefühls sein. Grübeln kann jedoch auch zu passivem Verhalten führen, da Betroffene oft in ihren Gedanken gefangen sind und keine Lösungen finden. Es gibt therapeutische Ansätze wie die Ruminationsfokussierte Kognitive Verhaltenstherapie und die Metakognitive Therapie, die dabei helfen können, aus dem Gedankenkarussell auszusteigen.

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Eine achtsamkeitsbasierte Herangehensweise kann ebenfalls effektiv sein, indem man sich auf das Hier und Jetzt konzentriert und lernt, Gedanken als vorübergehend zu akzeptieren. Es ist wichtig, zwischen pathologischem Grübeln und Zwangsgedanken zu unterscheiden, da letztere mit konkreten Handlungsimpulsen verbunden sein können. Eine gezielte Therapie und professionelle Unterstützung können dazu beitragen, das Grübeln zu stoppen und ein gesünderes Denkmuster zu etablieren.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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