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Wettbewerb für den insektenfreundlichsten Garten: Münster summt!

Auf der Suche nach dem grünen Paradies: Wie Münster zum insektenfreundlichsten Garten wird.

Insekten spielen eine entscheidende Rolle in der Natur als Bestäuber von Blumen und wichtiger Bestandteil des Nahrungsnetzes. Leider nimmt ihre Anzahl stetig ab, und das Insektensterben setzt sich fort, wie Dr. Thomas Hövelmann vom Naturschutzbund Münster (Nabu) betont. Um dem entgegenzuwirken, startet der Nabu in Zusammenarbeit mit der Stadt einen Wettbewerb, um den „Münsters insektenfreundlichsten Garten“ zu küren.

Gärten, die in diesem Wettbewerb ausgezeichnet werden, sollen durch Naturnähe und Vielfalt den bestmöglichen Lebensraum für Insekten bieten. Dabei spielen Kriterien wie ein ganzjähriges Blütenangebot, heimische Kräuter und Stauden, Totholz- und Laubhaufen sowie verschiedene Strukturen wie offene Flächen oder Steinhaufen eine wichtige Rolle. Chemische Düngemittel, Steingärten und versiegelte Flächen sind hingegen als No-Gos zu betrachten.

Daniel Wom Webdesign

Interessierte können sich bis zum 20. August auf der Homepage des Nabu bewerben, indem sie einen Fragenkatalog ausfüllen und ihren Garten mit aussagekräftigen Bildern präsentieren. Eine Jury wird aus den Einsendungen je zehn Gärten in den Kategorien „bis 300 Quadratmeter“ und „über 300 Quadratmeter“ auswählen und die besten Anlagen vor Ort begutachten.

Die Gewinner des Wettbewerbs, deren Gärten mit dem Titel „Münsters insektenfreundlichster Garten“ ausgezeichnet werden, sollen voraussichtlich vor den Herbstferien bekanntgegeben werden. Ein Vortragsabend im Haus der Nachhaltigkeit bietet Interessierten die Möglichkeit, mehr über das Thema zu erfahren. Insektenfreundliche Gärten tragen dazu bei, die Biodiversität zu fördern und zeigen, dass mit einfachen Mitteln viel für den Schutz von Insekten getan werden kann. Die Initiative „Münster summt“ betont die Bedeutung des Insektenschutzes und plant bereits eine Verlängerung der Förderung, da der Schutz dieser wichtigen Tiere weiterhin eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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