Münster

Vorschlag für Gaza-Deal: USA erhöhen Druck auf Israel

Die USA setzen Israel unter Druck, um eine klare Zustimmung zum Verhandlungsangebot zur Beilegung des Gaza-Konflikts zu erhalten. Sowohl der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, als auch Außenminister Antony Blinken haben Israel indirekt dazu aufgefordert, das Abkommen zu akzeptieren. Präsident Biden hatte Einzelheiten eines Gaza-Deals vorgestellt, dem Israel zugestimmt habe, doch Ministerpräsident Netanjahu betonte, dass Israels Bedingungen für ein Ende des Konflikts unverändert seien: die Zerstörung der Hamas und die Freilassung aller Geiseln.

Trotz Bedenken seitens rechtsreligiöser Koalitionspartner Netanjahus und der Drohung einer Koalitionsauflösung, wurde bekannt gegeben, dass Israels Kriegskabinett zusammengetreten sei, um das Angebot zu diskutieren. Israel behält sich das Recht vor, die Kämpfe wieder aufzunehmen, falls die Hamas Verpflichtungen aus dem Abkommen verletzt. Die Phasen des Abkommens sehen die schrittweise Freilassung von Geiseln und humanitäre Hilfe vor, gefolgt von langfristiger Einstellung der Kämpfe und dem Wiederaufbau des Gazastreifens.

Berichte über einen mutmaßlich von Israel durchgeführten Luftangriff in Syrien wurden ebenfalls gemeldet, wobei über Tote und Schäden berichtet wurde. Die US-Bemühungen, den Grenzübergang Rafah im Süden Gazas für humanitäre Hilfe zu öffnen, sind jedoch aufgrund geringer Fortschritte ins Stocken geraten. Israel arbeitet gleichzeitig an Alternativen zur Hamas-Herrschaft im Gazastreifen und plant, nach der Zerschlagung der Hamas „andere Kräfte“ in die Verwaltung bestimmter Gebiete einzuführen. Die Situation bleibt somit weiterhin komplex und herausfordernd.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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