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Unwetterwarnung für Bayern, Rheinland-Pfalz & Hessen: Starkregen und Gewitter auf dem Vormarsch

Der heutige Tag beginnt in vielen Regionen Deutschlands mit einem bangen Blick in den Himmel, da für einige Gebiete in Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland erneut Unwetter, Gewitter und Starkregen vorhergesagt sind. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach wird sich über Deutschland eine Tiefdruckzone bilden, in der die Unwettergefahr zunimmt.

Am Pfingstwochenende haben insbesondere Menschen im Saarland und Südwesten von Rheinland-Pfalz mit Hochwasser und Überschwemmungen gekämpft. Starke Regenfälle führten zu Überflutungen, Erdrutschen und vollgelaufenen Straßen und Kellern. Infolgedessen ist eine 67-jährige Frau im Saarland ums Leben gekommen, als sie von einem Rettungsfahrzeug erfasst wurde. Die Rettungskräfte mussten im Saarland laut Ministerpräsidentin Anke Rehlinger rund 4000 Mal ausrücken.

Der Meteorologe Nico Bauer vom Deutschen Wetterdienst berichtet, dass die Unwetterfolgen ab heute auch andere Regionen Deutschlands treffen könnten. Der Schwerpunkt wird diesmal voraussichtlich nicht im Saarland und südlichen Rheinland-Pfalz liegen, sondern etwas weiter im Norden, im Gebiet von der Eifel über Mittelhessen bis nach Südostbayern. In den bisherigen Hochwassergebieten werden etwas geringere Niederschlagsmengen erwartet.

Ab dem frühen Nachmittag werden teils heftige Gewitter von Südost- und Ostbayern über Hessen bis in das nördliche Rheinland-Pfalz und nach Nordrhein-Westfalen erwartet, begleitet von Starkregen mit bis zu 25 Litern pro Quadratmeter und örtlichem Starkregen von 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter. Auch Hagel und Sturmböen sind möglich. In der Nacht sollen sich Starkregen und Gewitter laut DWD dann in den Nordosten Deutschlands verlagern.

Die aktuelle Krise ist noch nicht überstanden, und jetzt beginnt sowohl bei den Betroffenen als auch in der Politik die Aufarbeitung. Nach Angaben von Ministerpräsidentin Rehlinger hat das Hochwasser Schäden „weit in den Millionenbereich hinein“ verursacht, wobei das genaue Ausmaß erst richtig erfasst werden kann, wenn das Wasser vollständig abgeflossen ist. Es zeigt sich bereits, dass es massive Schäden an privatem Eigentum sowie an Infrastruktur wie Straßen, Brücken und Kitas gibt. Laut dem DWD-Meteorologen Bauer treten solche Starkregenlagen aufgrund des Klimawandels häufiger auf, da eine wärmere Atmosphäre mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann und dadurch die Niederschläge heftiger ausfallen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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