Am Montagmittag entdeckten Beamte der Wasserschutzpolizei Münster einen stark qualmenden Schornstein eines stillgelegten Gütermotorschiffs. Bei genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass unverbrannter Diesel aus dem Heizungsschornstein tropfte und über das Deck in den Kanal lief.
Um das drohende Umweltdesaster abzuwenden, setzten die Wasserschützer sofort ein bindendes Granulat ein, um den Diesel zu beseitigen. Weitere Maßnahmen waren nicht nötig, doch die Sache hat Konsequenzen: Der verantwortliche Schiffseigentümer muss sich jetzt mit einem Strafverfahren wegen Gewässerverunreinigung auseinandersetzen. Glücklicherweise blieb der fließende Schiffsverkehr von diesem Vorfall unbeeindruckt.