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Umwelt, Natur und Beruf: Ein Einblick in das freiwillige ökologische Jahr in Münster

Ein freiwilliges ökologisches Jahr kann von manchen als schmutzige Arbeit angesehen werden, aber für Afjanya Kankoni war es eine wichtige Erfahrung. Während ihres FÖJ (Freiwilliges Ökologisches Jahr) beim Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit der Stadt Münster hat sie ein tieferes Verständnis für Umweltthemen entwickelt. Mit einem Fokus auf Naturschutz hat sie nicht nur praktische Fähigkeiten wie das Pflanzen von Bäumen erworben, sondern auch gelernt, wie man Veranstaltungen organisiert und bewirbt.

Das FÖJ beinhaltet sowohl Arbeiten im Büro als auch in der Natur. Wolfgang Goldbeck, der das soziale Jahr beim Grünflächenamt organisiert, erklärt, dass 20 Prozent des FÖJ im Bereich Naturschutz liegen, während die restlichen 80 Prozent bei der Unterstützung von Veranstaltungen, Kampagnen und Naturschutzprojekten helfen. Diese Mischung aus Büroarbeit und Naturschutz hat für Kakony den Reiz des Umweltjahres ausgemacht. Sie hat durch verschiedene Kampagnen wie „Münster bekennt Farbe“ und das Familien-Bürgerfest positive Beziehungen zu den Bewohnern von Münster aufgebaut.

Obwohl das FÖJ bei der Stadt normalerweise beliebt ist, gab es in diesem Jahr einen Rückgang der Bewerbungen über den LWL als Träger des Umweltjahres. Die Konkurrenz für junge Menschen in Münster nimmt zu, was auf Freiwilligendienste, Fachkräftemangel und Minijobs zurückzuführen ist. Trotzdem bietet das Umweltjahr Chancen für berufliche Orientierung und Kompetenzerweiterung, wie im Fall von Afjanya Kakony, die nun erkennt, dass Nachhaltigkeit in ihrer zukünftigen Karriere als Architektin eine wichtige Rolle spielen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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