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Ulmer Münster: KI und Datenlogger im Einsatz

Künstliche Intelligenz: Der Schlüssel zur Erhaltung des Ulmer Münsters

Das Ulmer Münster, das als das Wahrzeichen der Stadt gilt, steht vor Herausforderungen wie bröckelndem Putz, Schimmel, Rissen und den Auswirkungen des Klimawandels. Als Antwort auf diese Probleme wurde ein neues Projekt gestartet, das auf Datenloggern und Künstlicher Intelligenz (KI) basiert. Die Datenlogger erfassen Umweltparameter wie Temperatur und Feuchte in Echtzeit, wobei die gesammelten Daten auf einem Computer analysiert werden können.

Mit einer Höhe von 161,53 Metern beherbergt das Münster den höchsten Kirchturm der Welt, der unter den Folgen seines Alters und des Klimawandels leidet. Sicherheitsbedenken wurden laut Dekan Torsten Krannich geäußert, insbesondere nachdem ein Stück Putz aus großer Höhe heruntergefallen war. Die Situation wird durch den Klimawandel und zunehmende Extremwetterereignisse weiter verschärft.

Ein wichtiger Schritt zur Erhaltung des Münsters ist die Installation von über 50 Datenloggern, die Umweltparameter wie Feuchtigkeit, Licht und Temperatur alle 15 Minuten erfassen. Diese Daten werden mit Umgebungsdaten kombiniert und von der KI analysiert, um festzustellen, wie sich Veränderungen im Außenklima auf das Münster auswirken. Projektleiter Thomas Löther erwartet, dass innerhalb von etwa einem halben Jahr erste Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können. Das Projekt soll dazu beitragen, das historische Gebäude zu erhalten und weitere Schäden zu vermeiden.

Das Ulmer Münster, dessen Bau im Jahr 1377 begann, ist ein bedeutendes architektonisches Meisterwerk und ein Symbol für die Stadt Ulm. Durch den Einsatz von Technologien wie Künstlicher Intelligenz wird versucht, die langfristige Erhaltung dieses kulturellen Erbes zu sichern und gleichzeitig die Sicherheit der Besucher und Gemeindemitglieder zu gewährleisten.

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