New York und Washington waren Schauplätze eines ereignisreichen Tages für den ehemaligen Präsidenten Donald Trump, der mit zwei bedeutenden Gerichtsverhandlungen konfrontiert war. Während Trump einen Großteil des Tages vor Gericht in New York verbrachte, lag das Schicksal seiner möglichen Strafverfolgung im Zusammenhang mit Handlungen während seiner Amtszeit in den Händen des Obersten Gerichts in Washington. Die zentrale Frage, ob Trump Immunität vor einer Strafverfolgung genießen sollte, stand im Mittelpunkt der Verhandlung vor dem Obersten Gericht.
Ein wichtiger Zeuge, der ehemalige Herausgeber des Trump-nahen Blattes „National Enquirer“ David Pecker, machte eine Enthüllung, die für Trump unvorteilhaft war. Pecker berichtete, dass Trump sich nicht um mögliche negative Auswirkungen auf sein Familienleben durch drohende Berichte zu Affären sorgte. Dies widersprach der Verteidigungstaktik, die behauptete, Trump habe lediglich gehandelt, um seine Familie zu schützen.
Der Prozess gegen Trump in New York wirft ihm vor, die Präsidentschaftswahl 2016 durch Zahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels beeinflusst zu haben. Obwohl die Zahlung an sich nicht rechtswidrig war, wird Trump vorgeworfen, durch die gefälschte Rückzahlung des Schweigegeldes an seinen Anwalt Michael Cohen die wahre Absicht der Zahlung zu verschleiern. Dies bestreitet Trump vehement.
Die Anhörung vor dem Supreme Court in Washington, die historisch bedeutsam ist, könnte die Grundlagen des Rechtsstaats neu definieren und Auswirkungen auf alle laufenden Strafverfahren gegen Trump haben. Trump und seine Anwälte argumentieren für seine Immunität in Bezug auf sein Amt als Präsident, um die Anklagen in Washington und Georgia abzuwehren. Obwohl eine endgültige Entscheidung des Supreme Court noch aussteht, deuten erste Anzeichen darauf hin, dass das Gericht nicht vollständig von der Anklage überzeugt ist und Trump einen Teilsieg erringen könnte. Dies könnte den Zeitplan für einen Prozess vor der Präsidentschaftswahl im November beeinflussen.
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