Kriminalität und JustizMünster

Skandal im Baugewerbe: Zoll findet 40.000 Euro Bargeld bei Durchsuchungen

Der Zoll hat bei Durchsuchungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Münster knapp 40.000 Euro Bargeld entdeckt. Die Ermittlungen richten sich gegen die Inhaber eines Bauunternehmens. Diese stehen im Verdacht, durch Kettenbetrug Sozialversicherungsbeiträge in beträchtlicher Höhe hinterzogen zu haben.

Während der Durchsuchungen fand das Hauptzollamt Münster 32.300 Euro in bar versteckt in einem Bett und weitere 7.200 Euro in einem durchsuchten Fahrzeug. Zusätzlich wurden eine Reihe von Unterlagen sichergestellt, die in den kommenden Wochen genauer ausgewertet werden sollen. Dieser Schritt ist Teil der Ermittlungen gegen das Bauunternehmen.

Die Staatsanwaltschaft Münster hatte die Durchsuchung in Auftrag gegeben, nachdem der Zoll Hinweise auf Kettenbetrug durch das Bauunternehmen erhalten hatte. Bei diesem betrügerischen Vorgehen erwerben Unternehmen gefälschte Rechnungen und leiten den Rechnungsbetrag an eine eigens dafür gegründete Servicefirma weiter. Diese behält eine Dienstleistungsgebühr ein und zahlt den Restbetrag in bar an das Unternehmen zurück. Mit diesem Bargeld werden dann Schwarzarbeiter entlohnt, die nicht ordnungsgemäß bei der Sozialversicherung angemeldet sind.

Der konkrete Verdacht im vorliegenden Fall lautet auf eine Hinterziehung von mehr als 100.000 Euro an Sozialversicherungsbeiträgen durch das Bauunternehmen. Die Ermittlungen gegen die Verantwortlichen werden fortgesetzt, um mögliche weitere Straftaten aufzudecken und die notwendigen rechtlichen Schritte einzuleiten.

Kriminalität & Justiz News Telegram-Kanal Kriminalität & Justiz News Reddit Forum
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 19
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 130
Analysierte Forenbeiträge: 33

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"