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Raucherzonen in Freibädern Recklinghausens: Schutz für Kinder oder Kontroverse?

In Recklinghausens Freibädern sollen speziell markierte Zonen für Raucher eingerichtet werden. Der Sportausschuss der Stadt gab grünes Licht für diese Maßnahme, die bereits vom Stadtrat genehmigt wurde. Die Entscheidung basiert auf der Begründung, dass Zigarettenrauch, auch in niedriger Konzentration, eine Gesundheitsgefahr für Kinder darstellt. Die Antragsteller von CDU und den Grünen betonten insbesondere die Gefahr für Kleinkinder, die Kippen aufnehmen könnten und dadurch lebensgefährdet sind.

Weitere Argumente für die Rauchzonen sind die erhöhte Brand- und Verbrennungsgefahr durch glimmende Zigarettenstummel sowie die potenzielle Kontaminierung des Grundwassers durch Giftstoffe aus Zigaretten. Obwohl die Regelung vorerst freiwillig sein wird, stimmten alle Parteien im Sportausschuss mit Ausnahme der Unabhängigen Bürgerpartei zu. Die Verwaltung plant, weniger auf Verbote, sondern eher auf Gebote zu setzen und die Nutzung der Rauchzonen zunächst freiwillig zu gestalten. Die Standorte für die Zonen sollen in Absprache mit den Badegästen festgelegt werden, und auch E-Zigaretten-Raucher werden diese nutzen können.

Ähnliche Maßnahmen wurden bereits in anderen Städten wie Bonn und Münster umgesetzt. Thorben Terwort, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Recklinghausen, äußerte sich zuversichtlich über die Beschlussfassung und betonte die potenziellen Vorteile für alle Beteiligten. Nichtraucherverbände fordern schon länger die Einrichtung von Raucherinseln in Freibädern, um Rauchern und Nichtrauchern gleichermaßen gerecht zu werden. Die Stadt Recklinghausen und die Grünen in Recklinghausen wurden als Quellen für diese Informationen genannt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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