Münster

Priestermangel im Bistum Münster: Dramatischer Rückgang bis 2030

Der Priester-Rückgang im Bistum Münster bis 2030 prognostiziert einen dramatischen Wandel in der pastoralen Landschaft. Laut Angaben des Generalvikariats wird erwartet, dass mindestens ein Drittel der derzeit aktiven Priester in den Ruhestand treten wird. Dies entspricht mehr als 100 Priestern, während im gleichen Zeitraum voraussichtlich nur vier neue Priester geweiht werden. Somit deutet alles auf einen Rückgang um ein Drittel der Gesamtzahl der Bistumspriester im regulären Dienst hin.

Die genaue Anzahl der Priesterruhestände ist schwer vorherzusagen, da für Priester kein fester Renteneintrittsalter festgelegt ist. Es wird erwartet, dass die Zahl der im Dienst verbleibenden Priester in einem Bereich zwischen 170 und 308 liegen wird. Dies hängt davon ab, ob die Priester bis zum Alter von 65 oder 75 Jahren tätig bleiben. Eine mögliche Halbierung der Priesterzahlen bis 2030 wird als ein Szenario betrachtet, das nahe an der Realität liegen könnte, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden.

Die derzeitige Situation zeigt eine geringe Anzahl von Priesteramtskandidaten im Bistum Münster. Laut Angaben des Priesterseminars leben derzeit acht Männer, die auf dem Weg zum Priesterberuf sind. Von ihnen sind vier voraussichtlich bis 2030 geweiht. Dieser Prozess kann bis zu acht Jahre dauern und beinhaltet Studienzeiten, Gemeinde-Praktika und die Diakonatszeit. Die Geschwindigkeit des Priesterrückgangs könnte die pastorale Versorgung der Gemeinden stark beeinträchtigen, was bedeutende Anpassungen in der Pastoral erfordern könnte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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