Gerda und Hans Horst haben die Möglichkeit, zum ersten Mal am Katholikentag teilzunehmen, und entschieden sich, als Helfer vor Ort mitzuwirken. Die 70-jährige Gerda betont die Bedeutung, mittendrin statt am Rand zu sein, während sie sich von einem Aufruf von Maria van Eickels im Wochenblatt der Pfarrei St. Peter und Paul Straelen leiten ließ. Maria van Eickels war bereits 2018 als Helferin beim Katholikentag in Münster aktiv und ermutigte das Ehepaar Horst, sich für das Großereignis zu engagieren.
Am Dienstag reisten die Straelener mit dem Zug nach Erfurt, wobei Gerda und Hans Horst privat in der Nähe des Domes untergebracht sind, während Maria van Eickels mit einer Gruppe aus Geldern in der Jugendherberge übernachten würde. Sie alle sind bereits an ihrem ersten Tag durch ihre Halstücher mit der Aufschrift „HelferIn“ erkennbar und wurden mehrmals von Interessierten angesprochen. Die örtlichen Bewohner zeigten Neugierde über die Aktivitäten am Domplatz und in der Stadt während des Katholikentags.
Maria van Eickels findet den Katholikentag als eine Stärkung für den Pfarreialltag, da sie sich nicht als Minderheit oder Exot fühlt, sondern als Teil der normalen katholischen Gemeinschaft in Erfurt. Der Fokus auf politische Statements, Kunst und Musik während des Events beeindruckt sie und zeigt ihr die Vielfalt des katholischen Glaubens. Hans Horst freut sich besonders auf das Orgelkonzert in der Predigerkirche und plant, die Stimmung und Atmosphäre des Katholikentags zu genießen, während sie spontan einzelne Veranstaltungen besuchen.
Abschließend werden Gerda und Hans Horst sowie Maria van Eickels am letzten Tag des Katholikentags wieder als Helfer beim Abschlussgottesdienst auf dem Domplatz teilnehmen, um ihren Beitrag zu leisten und die Veranstaltung positiv abzurunden.
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