Münster

Präsidenten-Helikopter-Absturz im Iran: Keine Anzeichen für Überlebende – Düstere Lage am Unfallort

Teheran – Am Morgen berichtete das iranische Staatsfernsehen, dass an der Absturzstelle des Präsidenten-Helikopters keine Überlebenden gefunden wurden. Der Hubschrauber, mit dem auch Präsident Ebrahim Raisi und Außenminister Hussein Amirabdollahian geflogen waren, war im Nordwesten des Landes verschollen gegangen. Trotz intensiver Suche durch Rettungsteams konnten keine Anzeichen für Überlebende entdeckt werden. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna veröffentlichte Bilder von Trümmerteilen eines völlig zerstörten Helikopters an einem Hang, die von einer Drohne aufgenommen wurden.

Die Situation wurde vom Chef des iranischen Roten Halbmonds als düster beschrieben, und nähere Details waren zunächst nicht bekannt. Sollten Präsident Raisi und Außenminister Amirabdollahian ums Leben gekommen sein, würden die Folgen für die Islamische Republik verheerend sein. Ali Chamenei, der mächtigste Mann im Staat, betete bereits für die Rückkehr seines Protegés Raisi, der als potenzieller Nachfolger für den 85-jährigen Religionsführer gehandelt wurde. Trotz der schweren Krise, die das Land möglicherweise erwartet, versicherte Chamenei, dass für alle Szenarien vorgesorgt sei.

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Der Hubschrauberabsturz ereignete sich auf der Rückreise von einem Treffen mit dem Präsidenten von Aserbaidschan, Ilham Aliyev. Dutzende Rettungsteams setzten ihre Suche auch nach Einbruch der Dunkelheit und bei schwierigen Wetterverhältnissen in dem bergigen Gelände fort. Die Lage bleibt weiterhin unklar, und die iranische Bevölkerung sowie die internationale Gemeinschaft verfolgen die Entwicklung mit großer Besorgnis.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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