Die Mobilfunkversorgung in Nordrhein-Westfalen wird vom 18. bis zum 25. Mai 2024 von allen Bürger:innen durch die Nutzung der kostenlosen Funkloch-App der Bundesnetzagentur erfasst. In Münster koordiniert Daniel Schlemermeyer vom städtischen IT-Dienstleister citeq die zweite Mobilfunkmesswoche NRW. Das Hauptziel besteht darin, die letzten Funklöcher in Münster zu identifizieren, um eine flächendeckende Mobilfunkversorgung zu gewährleisten.
Die Mobilfunkmesswoche NRW ist eine erfolgreiche Initiative der Mobilfunk-Koordinator:innen der Kommunen, die es den Nutzern ermöglicht, die Netzverfügbarkeit ihres Mobilfunknetzes in Echtzeit zu erfassen. Die Ergebnisse werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt, um eine umfassende Auswertung für Nordrhein-Westfalen zu ermöglichen.
Laut aktuellen Angaben der Bundesnetzagentur wird Nordrhein-Westfalen zu 98,2 % durch mindestens einen Mobilfunkbetreiber mit 4G versorgt, während 5G in 93,7 % der Fläche verfügbar ist. Trotz dieser guten Versorgung gibt es „graue Flecken“ auf 12 % der Landesfläche, die nicht von allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G abgedeckt sind. Darüber hinaus sind 1,6 % der Landesfläche als „weiße Flecken“ klassifiziert, die bisher weder mit 4G noch mit 5G versorgt sind.
In Münster liegt die Mobilfunkversorgung über dem NRW-Durchschnitt, wobei 99,8 % der Flächen mit 4G und fast 99,6 % sogar mit 5G abgedeckt sind. Die Daten aus dem Mobilfunk-Monitoring der Bundesnetzagentur, Stand Januar 2024, zeigen eine leichte Verbesserung im Vergleich zu 2023. Die Stadt verzeichnet nur 0,05 % weiße Flecken und 3,4 % graue Flecken auf ihrer Fläche.
Weitere Informationen zur Mobilfunkmesswoche und der Funkloch-App sind auf der Website www.mobilfunkmesswoche.nrw abrufbar. Basisdaten zur Mobilfunkversorgung in NRW liefert das Dashboard www.mobilfunk.nrw, während aktuelle Informationen zum Mobilfunkausbau in Münster unter www.citeq.de/internetversorgung-in-muenster verfügbar sind.