Niederländische Pendlerin auf B54 verhaftet: Haftbefehle in Münster ausstehend

Am Freitagvormittag, dem 21. Juni 2024, führte die Bundespolizei anlässlich der vorübergehend wieder eingeführten Binnengrenzkontrollen im Rahmen der UEFA EURO 2024 an der Grenze zu den Niederlanden Kontrollen auf der Bundesstraße 54 am Pendlerparkplatz „Steinfurter Straße“ durch. Dabei wurde eine 26-jährige Niederländerin überprüft, die sich als gesuchte Person herausstellte. Die Staatsanwaltschaft Münster hatte zwei Haftbefehle gegen sie ausgestellt.

Bei dem ersten Haftbefehl wurde die Frau vom Amtsgericht Gronau zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 30 Euro wegen vorsätzlichem Fahren eines nicht versicherten Kraftfahrzeugs verurteilt. Der zweite Haftbefehl erging ebenfalls vom Amtsgericht Gronau und verhängte eine Geldstrafe von 70 Tagessätzen zu je 30 Euro aufgrund von Unterschlagung. Die Bundespolizei verhaftete die Frau vor Ort und brachte sie zur weiteren Bearbeitung zur Polizeiwache Gronau.

Auf der Wache zahlte die Frau den fälligen Geldbetrag in Höhe von 3000 Euro an die Bundespolizei, um eine drohende Ersatzfreiheitsstrafe von 100 Tagen zu umgehen. Die Verhaftung der gesuchten Frau zeigt die Effizienz der Grenzkontrollen im Rahmen von Großveranstaltungen wie der UEFA EURO 2024. Die Bundespolizei setzt sich weiterhin für die Durchsetzung von Recht und Ordnung ein und sorgt dafür, dass Personen, die Straftaten begangen haben, zur Verantwortung gezogen werden.