Die Polizei Münster hat am 23. und 25. September intensive Kontrollen im Bereich des Bahnhofs mit dem Schwerpunkt auf „Messergewalt“ durchgeführt. Insgesamt wurden 88 Personen kontrolliert, was zur Festnahme zweier Verdächtiger führte – einer wegen Verdachts auf Drogenhandel und der andere aufgrund eines Haftbefehls. Bei den Kontrollen stellten die Beamten sechs Messer, ein Reizstoffsprühgerät und ein gestohlenes Fahrrad sicher. Zudem erhielten 41 Personen Platzverweise, und diverse gefährliche Gegenstände wie Knallkörper und Steine wurden entfernt.
Die Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf betonte die Notwendigkeit solcher Kontrollen als Teil einer umfassenden Strategie gegen Gewalt und Kriminalität im öffentlichen Raum. Seit Juni arbeiten spezielle Ermittlungskommissionen erfolgreich daran, Tätergruppen zu identifizieren und Haftbefehle durchzusetzen. Bis jetzt wurden in diesem Rahmen 24 Tatverdächtige und 117 weitere in einem anderen Projekt ermittelt. Die Polizei kündigte an, weiterhin sowohl sichtbar als auch verdeckt gegen die Mitnahme von gefährlichen Gegenständen und Drogen im Bereich des Bahnhofs vorzugehen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, berichtet www.presseportal.de.