Die Stadt Münster hat einen bedeutenden Schritt in der Stadionmodernisierung gemacht, indem sie die Hellmich Unternehmensgruppe als Totalübernehmer für den Ausbau des städtischen Stadions an der Hammer Straße ausgewählt hat. Der Zuschlag wurde am 16. September in einer Pressekonferenz mit dem SC Preußen Münster bekannt gegeben. Oberbürgermeister Markus Lewe bezeichnete den Abschluss des Vergabeverfahrens als „Point of no Return“ und betonte, dass der Verein nun ein modernes Zuhause mit rund 19.000 Zuschauerplätzen erhält. Das neue Stadion wird als Plus-Energie-Stadion konzipiert, das mehr elektrische Energie erzeugt als verbraucht, und wird zudem barrierefrei gestaltet.
Die Bauarbeiten beginnen im zweiten Quartal 2025, beginnend mit der Westtribüne, die bis Ende 2025 fertiggestellt sein soll. Die Osttribüne folgt bis Ende 2026 und die Nordtribüne bis Ende 2027. Der Rat hat das Budget für das Projekt von ursprünglich 65 Millionen Euro um etwa 23 Millionen Euro aufgestockt, um den Anforderungen der Deutschen Fußball-Liga gerecht zu werden. Das 1926 eröffnete Stadion erfüllt bereits seit einiger Zeit nicht mehr die modernen Standards, was eine dringende Modernisierung erforderlich machte. Laut www.muenster.de steht die Stadt mit dieser Maßnahme klar zu ihrem Engagement für den Sport in der Region.
