Macron erhält Westfälischen Friedenspreis: Besuch in Münster begeistert crowds

Frankreichs Präsident Macron wurde in Münster mit dem Westfälischen Friedenspreis ausgezeichnet, was eine Vielzahl von Schaulustigen anzog. Der Festakt fand im historischen Rathaus statt, wo die Verdienste von Macron um den Frieden in schwierigen Zeiten gewürdigt wurden. Der Besuch verlief unter strengen Sicherheitsvorkehrungen, während vor dem Rathaus ein roter Teppich für die Gäste ausgerollt wurde. Macron wurde von einer Limousine französischer Bauart begleitet, was zu einem lauten Beifall seitens der Zuschauer führte. An der Zeremonie nahmen auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und weitere Spitzenpolitiker teil.

Hendrik Wüst begrüßte Macron am Flughafen Münster/Osnabrück und überreichte ihm einen Korb mit traditionellen Münsterländer Spezialitäten. Macron verbrachte in seiner Jugend zwei Wochen als Austauschschüler in Dortmund, was seine Verbindung zur Region unterstreicht. Der Westfälische Friedenspreis wurde Macron für seine Bemühungen um die Vertiefung der europäischen Zusammenarbeit verliehen, insbesondere lobte die Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe seine Anstrengungen für den Frieden während des russischen Angriffskriegs in der Ukraine.

Obwohl mehrere Gruppen Demonstrationen gegen die Preisverleihung angemeldet hatten, blieb die Lage bis zum späten Vormittag friedlich, wie von einer Polizeisprecherin bestätigt wurde. Nach der Zeremonie hatten die Bürger die Gelegenheit, einen Blick auf Macron und seine Frau Brigitte sowie Bundespräsident Steinmeier und seine Frau zu erhaschen, als beide Paare sich kurz auf dem Balkon des Stadtweinhauses auf dem Prinzipalmarkt zeigten. Macrons dreitägiger Staatsbesuch in Deutschland endete offiziell mit der Preisverleihung, gefolgt von politischen Gesprächen mit Bundeskanzler Olaf Scholz.