Münster

Kommunen um Münster forcieren Gründung von Wohnungsbaugesellschaft trotz Absage aus Ostbevern

Trotz der Absage aus Ostbevern arbeiten Warendorf und andere Kommunen um Münster weiterhin aktiv an der Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft. Die Initiative zielt darauf ab, den angespannten Wohnungsmarkt in der Stadtregion Münster zu entlasten und zukünftig preisgünstige Wohnangebote bereitzustellen. Obwohl Ostbevern aktuell keine Mehrheit für die interkommunale Zusammenarbeit in diesem Bereich findet, setzen die Verwaltungen der Unterstützerkommunen ihre Planungen fort.

Aufgrund positiver Ratsbeschlüsse planen die Städte und Gemeinden Altenberge, Everswinkel, Havixbeck, Sendenhorst, Warendorf und Telgte die Auswahl einer Kanzlei zur Erarbeitung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die gemeinsame Wohnungsbaugesellschaft. Ein vorgegebener Zeitplan wird intern abgestimmt, wobei die Beantragung von Landesmitteln zur Unterstützung der Gründungsphase eine zentrale Herausforderung darstellt.

Bürgermeister Sebastian Seidel aus Everswinkel betont die Bedeutung der interkommunalen kooperativen Arbeit, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die lokale Wohnungspolitik zu stärken. Die Bezirksregierung hat bereits positive Signale für die Förderung des Projekts gesendet und zeigt Interesse an dem innovativen Ansatz der Kommunen.

Die aktuellen Förderbedingungen in NRW im Wohnungsbau eröffnen weitere Möglichkeiten für das gemeinsame Wohnungsbauprojekt. Die kalkulierten Renditen verbessern sich trotz anfänglicher Vorfinanzierung, was bereits ab einem Wohnungsbestand von 300 Einheiten in den beteiligten Kommunen rentabel ist. Dies stellt eine positive Entwicklung dar, da zuvor eine Rentabilität erst bei bis zu 500 Wohnungen erwartet wurde.

Mit der Unterstützung aller beteiligten Kommunen hat Bürgermeister Peter Horstmann aus Warendorf die Federführung für die weitere Zusammenarbeit zur Wohnungsbaugesellschaft übernommen. Die Gründung der interkommunalen Wohnungsbaugesellschaft wird weiter vorangetrieben, um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken und bezahlbaren Wohnraum in der Region Münster zu schaffen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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