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Kokain-Schmuggel in Europa erreicht Rekordhöhen: Europol warnt vor zunehmender Gewalt

Europol warnt vor steigendem Kokain-Schmuggel nach Europa

Die jüngsten Analysen von Europol zeigen besorgniserregende Trends im Kokain-Schmuggel nach Europa auf. Die weltweiten Rekordwerte bei der Kokainproduktion spiegeln sich in den immer größeren Mengen wider, die derzeit in Europa sichergestellt werden. Dabei sind vor allem die Häfen von Antwerpen und Rotterdam die Haupttore für den Drogenschmuggel, wobei die Banden zunehmend auf kleinere Häfen ausweichen, um den Behörden zu entgehen.

Europol schätzt, dass jährlich illegale Drogen im Wert von über 31 Milliarden Euro in der EU gehandelt werden. Kokain steht dabei mit rund 11,6 Milliarden Euro an zweiter Stelle nach Cannabis. Im vergangenen Jahr allein wurden über 300 Tonnen Kokain in europäischen Häfen beschlagnahmt, wobei die Ermittler in Antwerpen einen neuen Rekord von 121 Tonnen aufstellten. In den Niederlanden wurden weitere 60 Tonnen sichergestellt, darunter auch die bisher größte Einzelmenge von 8000 Kilogramm in Rotterdam.

Das Knacken krimineller digitaler Kommunikationsnetzwerke hat den Ermittlern wichtige Einblicke in die Arbeitsweise der Banden ermöglicht. Europol hat kürzlich die 821 gefährlichsten Netzwerke des organisierten Verbrechens in der EU identifiziert. Diese Erkenntnisse haben zu den jüngsten Erfolgen der Drogenfahnder beigetragen.

Neben den wirtschaftlichen Auswirkungen warnt Europol auch vor der zunehmenden Gewalt, die mit dem Kokain-Schmuggel einhergeht. Die hohen Profite haben zahlreiche Verbrecher-Netzwerke in die EU gelockt, wodurch die Konkurrenz zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führt. Die Behörden verzeichnen eine Zunahme von Morden, Schießereien, Sprengstoffanschlägen und anderen Gewalttaten im Zusammenhang mit dem Drogenhandel.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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