Klaus Otto Nagorsnik, bekannt als der „Jäger“ aus der ARD-Quizshow „Gefragt – Gejagt“, verstarb überraschend im Jahr 2024. Obwohl er regelmäßig die Fernsehzuschauer mit seinem Wissen und Humor begeisterte, überraschte es viele, dass Nagorsnik privat keinen Fernseher besaß. Der passionierte Quizspieler war zurückgezogen und hielt sein Privatleben größtenteils fern der Öffentlichkeit.
Mit einer Leidenschaft für Bücher und Quizze gewann Nagorsnik mehrmals den Deutschland-Cup des Deutschen Quiz-Vereins, was ihn schließlich ins Fernsehen brachte. Trotz seiner Tätigkeit im Fernsehen bezeichnete er das Medium Buch als effizienter und verriet, dass er seit Jahrzehnten keinen Fernseher mehr besaß. Lesen war für den ehemaligen Bibliothekar immer ein zentrales Hobby, obwohl er angab, immer noch zu wenig zu lesen.
Geboren 1955 in Billerbeck, studierte Nagorsnik Geschichte und Ethnologie in Berlin, bevor er eine Lehre zum Buchhändler absolvierte. Später arbeitete er viele Jahre als Bibliothekar in der Stadtbücherei Münster, was ihm den Spitznamen „Der Bibliothekar“ in der Quizsendung einbrachte. Mit seinem einzigartigen Humor und einem breiten Wissensschatz hinterlässt Klaus Otto Nagorsnik eine Lücke in der Unterhaltungsbranche, die von seinen Fans und Kollegen schmerzlich vermisst wird.