Daniela Kornek, eine 40-jährige Frau aus Havixbeck, ist fest davon überzeugt, dass die Art und Weise, wie sie auf Menschen zugeht, darüber entscheidet, ob sie mit ihnen ins Gespräch kommt. Aus diesem Grund verlässt sie gelegentlich das Zelt des Bistums Münster, um sich unter die Menschen zu mischen. Für sie ist es wichtig, auf die Menschen zuzugehen, nach ihren Erfahrungen und Bedürfnissen zu fragen, anstatt darauf zu warten, dass diese von alleine kommen.
Ein Gespräch mit einem Ehepaar aus Erfurt, das keinen Bezug zum Glauben und zur Kirche hatte, ist Daniela Kornek besonders im Gedächtnis geblieben. Durch ihre Offenheit entstand ein tiefgründiges Gespräch, das von gegenseitigem Interesse geprägt war. Sowohl sie als auch das Ehepaar konnten Gedanken und Impulse aus diesem Austausch mitnehmen. Dies zeigt für sie auch das Besondere am Katholikentag.
Besonders erfreut ist Daniela Kornek darüber, wie gut der Stand des Bistums Münster bei Menschen jeden Alters ankommt. Unter dem Motto „Frieden bewegt“ können Besucher auf Laufbändern Kilometer für den guten Zweck zurücklegen. Jeder gelaufene Kilometer wird mit zehn Euro durch Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp gesponsert. Die Läufer haben die Möglichkeit zu entscheiden, für welche Bistumsprojekte in Lwiw (Ukraine), Óbidos (Brasilien) oder Kigali (Ruanda) das gesammelte Geld eingesetzt wird.
Dieses Konzept stieß auf große Resonanz, und Daniela Kornek ist erfreut darüber, wie viel Bewegung und Engagement dadurch entstanden ist. Das Motto „Frieden bewegt“ konnte somit auf eine praktische Art und Weise in die Lebenswelt der Menschen übertragen werden, was zu kleinen, aber bedeutsamen Friedensmomenten führte. Es zeigt, wie durch gemeinsame Aktionen Frieden gestiftet und gefördert werden kann.