George Lucas wird kurz nach seinem 80. Geburtstag mit der Goldenen Ehrenpalme bei den 77. Filmfestspielen in Cannes ausgezeichnet. Bekannt für seine Schöpfungen wie „Star Wars“ und „Indiana Jones“, hat Lucas den Zuschauern weltweit ein einzigartiges Vergnügen bereitet. Nach dem Verkauf von Lucasfilm an Disney im Jahr 2012 zog er sich weitgehend aus dem Filmgeschäft zurück und konzentriert sich nun hauptsächlich auf den Bau seines eigenen Museums in Los Angeles. Das Museum soll Besucher inspirieren, über das Vorstellbare hinaus zu träumen und wird voraussichtlich im Jahr 2025 fertiggestellt sein.
Lucas, der aufgrund seines geschätzten Vermögens von 5,5 Milliarden Dollar laut Forbes die Liste der reichsten Stars anführt, wuchs abseits von Hollywood in Modesto auf und lebt auf der Skywalker Ranch in Marin County. Mit drei erwachsenen Adoptivkindern und einer Tochter, die er mit seiner Ehefrau Mellody Hobson hatte, hat Lucas ein familiäres Umfeld. Als Regisseur von „American Graffiti“ wurde er für zwei Oscars nominiert und revolutionierte das Filmbusiness mit dem Weltraumepos „Star Wars“, das mit sechs Oscars ausgezeichnet wurde.
Nach dem Verkauf seines „Star Wars“-Universums an Disney im Jahr 2012 äußerte Lucas Kritik am neuen Film „Das Erwachen der Macht“ und bezeichnete ihn als „Retro“-Film. Die Trennung von seinen Schöpfungen sei für Lucas sehr schwer gewesen, da er eine tiefe Verbindung zu den „Star Wars“-Filmen hegt. Lucas wird weiterhin als eine herausragende Persönlichkeit in der Welt des Films gefeiert und erhält für sein Lebenswerk die wohlverdiente Ehrung bei den Filmfestspielen von Cannes.
Kultur News Telegram-Kanal