Münster

Katholische Krankenhäuser im Bistum Münster: Gewaltprävention und Deeskalationstechniken bei steigender Patientenunruhe

Gewalt gegen Krankenhaus-Personal – wie gehen die Kliniken im Bistum Münster damit um?

Ein Thema, das zunehmend Aufmerksamkeit erregt, ist die Gewalt gegen das Personal in Krankenhäusern. Eine neue Umfrage zeigt, dass in vielen deutschen Kliniken die Zahl der gewalttätigen Übergriffe steigt. Doch wie sieht es im Bistum Münster aus?

Die St.-Franziskus-Stiftung in Münster gibt an, dass zwar noch keine schwerwiegenden gewalttätigen Angriffe stattgefunden haben, aber verbales Übergriffigkeit in Form von aggressivem Verhalten und Beschimpfungen zunimmt. Dieses Phänomen wird auch von anderen Krankenhausträgern im Bistum beobachtet.

Im Gegensatz dazu berichtet die KERN-Krankenhausgruppe von einer allgemeinen Zunahme der Ungeduld bei Patienten, die gelegentlich zu verbalen Ausfällen führt. Zum Glück haben schwerwiegende Vorfälle wie in der Silvesternacht in Berlin, wo medizinisches Personal angegriffen wurde, bisher im Bistum Münster nicht stattgefunden.

Diese Besorgnis erregenden Entwicklungen stehen im Einklang mit den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Drei von vier Krankenhäusern berichten von wachsender Gewalt gegen das Personal. Auch hier sind vor allem Pflegekräfte, insbesondere in der Notaufnahme, betroffen.

Die Hauptursachen für verbale und körperliche Übergriffe werden als verminderten Respekt gegenüber dem Personal und lange Wartezeiten identifiziert. Auch der Zustand der Patienten, wie z. B. Alkohol- oder Schmerzmittelkonsum, spielt eine Rolle. Die St.-Franziskus-Stiftung betont jedoch, dass sie aktiv Maßnahmen zur Prävention und Deeskalation umsetzt.

Um gewalttätige Angriffe zu verhindern, setzen Krankenhäuser im Bistum Münster auf verschiedene Maßnahmen. Dazu gehören Schulungen zum Umgang mit Konfliktsituationen, die Bereitstellung anonymer Meldesysteme und die Einrichtung sicherer Räume, in die Angegriffene flüchten können. Darüber hinaus werden Fremdsprachen-Computer eingesetzt, um Kommunikationsprobleme aufgrund von Sprachbarrieren zu minimieren.

Insgesamt zeigen die Bemühungen der Kliniken im Bistum Münster, dass sie das Problem der Gewalt gegen Krankenhaus-Personal ernst nehmen und sich aktiv für die Sicherheit und den Schutz ihres Personals einsetzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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