Der 17-jährige Darts-Teenager Luke Littler setzte seinen eindrucksvollen Siegeszug fort, indem er in London die Premier League gewann. In einem packenden Finale besiegte der Engländer den Weltmeister Luke Humphries mit 11:7 und beeindruckte mit einem seltenen Neun-Darter, bei dem er die 501 Punkte mit nur neun Würfen auf null brachte. Littler, auch bekannt als „The Nuke“, sicherte sich ein Preisgeld von 275.000 Pfund (etwa 320.000 Euro) und setzte sich damit in seiner Debütsaison gegen die gesamte Weltelite durch. Vor seinem Triumph über Humphries besiegte er im Halbfinale den Ex-Weltmeister Michael Smith mit 10:5.
Der Erfolg von Luke Littler markiert einen bemerkenswerten Aufstieg in der Darts-Welt, da der Teenager erst seine erste volle Saison auf der PDC-Tour bestreitet. Bereits in der Vorrunde, die sich über 16 Wochen erstreckte, dominierte er das Geschehen und zeigte seine Klasse. Während das zweite Halbfinale klar von Humphries gegen den Rekordsieger Michael van Gerwen entschieden wurde, sicherte sich Littler souverän seinen Platz im Finale.
Abseits der herausragenden Leistungen der Spieler verzeichnete die Premier League in dieser Saison auch eine Rekordbeteiligung der Zuschauer. Über 150.000 Tickets wurden für die insgesamt 17 Abende in Arenen auf der britischen Insel, in Rotterdam und Berlin verkauft. Allein beim finalen Abend in London waren mehr als 14.000 Fans anwesend, was einen neuen Zuschauerrekord für Darts-Events in Großbritannien bedeutete. Der Geschäftsführer Matthew Porter betonte die Beliebtheit des Sports und die steigende Zuschauerzahl, die sogar die der traditionellen Weltmeisterschaft übertrifft. Dies liegt vor allem daran, dass die Premier League im Ligaformat wöchentlich in größeren Hallen als der Alexandra Palace ausgetragen wird.
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