Innovative Maßnahmen: Dressur- und Springturnier in Münster trotzt Regenfluten

Das Dressur– und Springturnier in Münster sah sich mit einer anhaltenden Phase von Dauerregen konfrontiert, die die Wettkampfplätze unter Wasser setzte. Als Reaktion auf die schwierigen Wetterbedingungen wurden die Springprüfungen und die Fohlenschau am Samstag in die Halle verlegt. Das Organisationskomitee unter der Leitung von Verena Waldner zeigte sich flexibel und engagiert, um trotz der widrigen Umstände optimale Bedingungen zu schaffen.

Die Veranstalter ergiffen verschiedene Maßnahmen, um auf die Nässe zu reagieren. Dazu gehörten das Einbringen von Schottersteinen auf den Parkplatz, die Verlegung des Reiterwettbewerbs in die Longierhalle, die Gruppierung der Springreiter für das Abreiten in der Halle und das Errichten sicherer Absperrgitter für die Fohlenschau. Trotz eines umfangreichen Sportprogramms mit Springprüfungen bis zur Klasse M** war die Teilnehmerzahl aufgrund der extremen Wetterverhältnisse begrenzt. Bedauerlicherweise musste das S-Springen am Sonntagnachmittag buchstäblich ins Wasser fallen.

Besonders erfreulich war hingegen die hohe Beteiligung an der Fohlenschau sowie der Fohlenprämierung mit Auktionsauswahl des Pferdezuchtvereins Hannoveraner in Bayern. Ein herausragendes Stutfohlen von Don Olympic (MV: Sir Donnerhall) konnte sich bei der Fohlenprämierung gegen 15 Mitbewerber durchsetzen, was zu großem Beifall seitens des fachkundigen Publikums führte. Die Siegerin wurde von Dieter Hilz aus Spiegelau gezüchtet, der bereits drei gekörte Hengste aus derselben Mutterlinie hervorgebracht hat.

Trotz der Unannehmlichkeiten durch das Wetter zeigte sich das Organisationsteam durch die Flexibilität, den Einsatz und die Kreativität bei der Bewältigung der Herausforderungen des Turniers. Die Bemühungen zeugen von einem starken Engagement, die Veranstaltung trotz der widrigen Umstände bestmöglich zu gestalten.

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