In Münster wurde kürzlich eine wichtige Information veröffentlicht, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dabei unterstützen soll, ein Gehaltsgespräch geschickt und erfolgreich anzukündigen. Laut Experten ist die Wahl der richtigen Worte bereits bei der Terminvereinbarung entscheidend. Statt von einer Gehaltsverhandlung zu sprechen, wird empfohlen, das Thema als Gehaltsanpassung zu bezeichnen. Dieser Begriff signalisiert, dass bereits Leistungen erbracht wurden und beide Seiten von der Situation profitieren können.
Die renommierte Wirtschaftspsychologin und Business-Coach Eva Schulte-Austum betont, dass die Wortwahl einen großen Einfluss auf den Verlauf des Gesprächs haben kann. Indem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vorab klarstellen, dass es um die Entlohnung geht, wird eine offene und transparente Kommunikation gefördert. Eine direkte Anfrage wie „Könnten wir in meinem Jahresgespräch über mein Gehalt sprechen?“ oder „Ich würde gerne einen Termin für eine Gehaltsbesprechung vereinbaren. Passt das zeitlich bei Ihnen?“ ermöglicht es beiden Parteien, sich angemessen auf das Gespräch vorzubereiten.
Es ist wichtig, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer den Mut finden, das Thema Gehalt aktiv anzusprechen und ihre Anliegen klar zu kommunizieren. Durch eine respektvolle und professionelle Gesprächsführung können faire Lösungen gefunden werden, von denen sowohl die Beschäftigten als auch die Führungskräfte profitieren. Es gilt, die Rahmenbedingungen für Gehaltsverhandlungen frühzeitig zu klären und auf eine kooperative und konstruktive Gesprächsatmosphäre hinzuarbeiten. Mit der passenden Wortwahl und Vorbereitung können Gehaltsgespräche erfolgreich und zielführend verlaufen.