Feuerwehr Münster: Verstärkung im Dienst für die Sicherheit
Die Stadt Münster hat in ihrer jüngsten Sitzung am Mittwoch, den 19. Juni, beschlossen, die örtliche Feuerwehr zu verstärken, um den wachsenden Anforderungen der Stadt gerecht zu werden. In den kommenden fünf Jahren sollen 63 zusätzliche Stellen bei der Berufsfeuerwehr geschaffen werden, wovon die meisten den 24-Stunden-Einsatzdienst stärken werden, der sieben Tage die Woche bereitsteht.
Der Beschluss des Rates spiegelt die Notwendigkeit wider, dass die Feuerwehr von Münster angesichts des anhaltenden Bevölkerungswachstums auch zukünftig ein hohes Schutzniveau gewährleisten kann. Dies ist im kürzlich verabschiedeten Brandschutzbedarfsplan der Stadt festgehalten, der auch die Priorität auf die Einrichtung eines zentralen Aus- und Fortbildungszentrums für die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr legt, um genügend qualifizierte Nachwuchskräfte zu gewinnen und das vorhandene Personal weiter zu qualifizieren.
Neben dem Personalaufbau sind auch Investitionen in die Infrastruktur der Feuerwehr geplant. Der Standort für die neue Feuer- und Rettungswache 3 in Hiltrup wurde bestätigt, und der Neubau soll umgehend realisiert werden, um in den nächsten fünf Jahren bezogen werden zu können. Ebenso sollen im gleichen Zeitraum fünf neue Feuerwehrhäuser für die Freiwillige Feuerwehr errichtet werden, während Investitionen in den Fuhrpark und die Anpassung bestehender Feuerwehrhäuser geplant sind, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Entscheidung des Rates wurde von Stadtrat Wolfgang Heuer begrüßt, der betonte, dass eine leistungsfähige Feuerwehr entscheidend für die Sicherheit der Stadt sei. Die Feuerwehr von Münster strebt danach, bei Notfällen schnellstmöglich Hilfe zu leisten, Umweltgefahren abzuwenden und Sachwerte zu schützen, was durch qualifiziertes Personal und moderne Technik täglich umgesetzt wird.
Um sicherzustellen, dass die Feuerwehr von Münster weiterhin effektiv agieren kann, ist die Stadt alle fünf Jahre zur Fortschreibung der Brandschutzbedarfsplanung verpflichtet. Externe Sachverständige haben in einem 248-seitigen Bericht Maßnahmen vorgeschlagen, damit die Feuerwehr in mindestens 90 Prozent der Einsätze die Anforderungen an die Eintreffzeit, Personalanzahl und Qualifikation vor Ort erfüllen kann. Die nächste Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans ist für 2029 geplant.
Die Stadt Münster investiert somit in die Sicherheit ihrer Bürger und Tiere, um im Falle von Notfällen und Bränden schnell und effizient Hilfe leisten zu können, auch in einer wachsenden Stadt.
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