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Entschuldigung nach umstrittenen Aussagen: FDP-Politikerin bedauert Autismus-Vergleich

Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat sich öffentlich für ihre Interview-Äußerungen über Bundeskanzler Olaf Scholz entschuldigt. In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ bezeichnete sie Scholz als „krassen Rechthaber“ mit „geradezu autistischen Zügen“. Nach heftigen Reaktionen und Irritationen aus der SPD gab Strack-Zimmermann zu, dass sie mit ihren Worten über das Ziel hinausgeschossen sei und Menschen mit Autismus verletzt habe.

In ihrer Entschuldigung betonte sie, dass sie sich schon seit vielen Jahren für Kinder, Jugendliche und Menschen mit besonderen Fähigkeiten und Bedürfnissen einsetzt. Sie bedauerte, dass sie in diesem Fall nicht die Sensibilität gezeigt hat, die in der Politik erforderlich ist, und versprach, in Zukunft achtsamer zu sein und dazuzulernen. Dabei machte sie klar, dass sie ihre Entschuldigung nicht direkt an Scholz gerichtet habe.

Die ursprünglichen Äußerungen von Strack-Zimmermann lösten in der SPD scharfe Kritik aus. SPD-Chef Lars Klingbeil bezeichnete ihre Worte als verbale Entgleisung und forderte eine Entschuldigung bei Scholz. Auch der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Wiese und SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert äußerten sich abwertend über Strack-Zimmermanns Vergleich.

Als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag ist Strack-Zimmermann bekannt für ihre Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland. Ihre Kritik an Scholz bezog sich nicht nur auf den Ukraine-Kurs, sondern auch auf andere politische Entscheidungen. Trotz der Kontroverse betonte sie, dass ihre Kritik auch von Scholz‘ Parteifreunden geteilt wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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