Am Samstag, den 1. Juni, wird das neu gebaute Dieburger Freibad mit Einschränkungen in die Saison starten. Trotz der noch nicht fertiggestellten Schwimmerbecken erwartet die Besucher ein großzügiges Angebot an Freizeitmöglichkeiten. Für Kinder und Familien stehen unter anderem ein neues Nichtschwimmerbecken mit 570 Kubikmetern Wasser und einer geplanten Temperatur von 28 Grad sowie ein Planschbecken mit interaktiven Spielgeräten zur Verfügung. Weitere Attraktionen sind eine „Tri-Slide-Rutsche“, sprudelnde Unterwasserliegen, Spritzdüsen und eine Nackendusche.
Die Öffnungszeiten des Freibads sind montags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags, sonntags und in den Schulferien von 9 bis 19 Uhr, wobei eine Verlängerung bis 20 Uhr möglich ist. Der Eintrittspreis wurde aufgrund des fehlenden Schwimmerbeckens und Sprungturms reduziert. Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt, Schüler, Azubis und Studenten zahlen 1,50 Euro, Erwachsene 2,50 Euro. Spätere Besucher nach 17:30 Uhr können die Anlage zu ermäßigten Preisen besuchen. Für Familien gibt es eine Tageskarte zum Preis von 5,50 Euro.
Die Stadt Dieburg hat ganze 17 Millionen Euro in das Freibad investiert, von denen drei Millionen vom Bund und eine Million vom Land Hessen stammen. Das Team des Freibads, einschließlich Betriebsleiter Holger Kern und weiteren Fachangestellten, wird den täglichen Betrieb sicherstellen. Das Bad wird digital überwacht und gesteuert, wobei auch eine Photovoltaik-Anlage installiert wurde, um Energie zu sparen.
Trotz der modernen Ausstattung fehlt im neuen Freibad das beliebte Beachvolleyball-Feld aufgrund von Platzmangel. Insgesamt dürfen aus Sicherheitsgründen maximal 1000 Besucher gleichzeitig das Ludwig-Steinmetz-Bad betreten. Der Bau des Freibads wurde parallel zum Badebetrieb fortgeführt und sorgt für ein hochmodernes Freizeiterlebnis in Dieburg.