Sean „Diddy“ Combs, der US-Rapper, steht erneut unter Druck durch eine frische Zivilklage, die wegen schwerer sexueller Gewalt eingereicht wurde. Die Anwältin Gloria Allred gab bekannt, dass die Klage in New York eingereicht wurde und Vorwürfe wie Vergewaltigung und erzwungenen Oralsex betrifft. Die Klägerin berichtet, dass sie 2001 in Combs‘ Studio gelockt wurde, wo sie nach dem Konsum eines mutmaßlich mit Drogen versetzten Getränks das Bewusstsein verlor. Sie behauptet, dass sie dort gefesselt und von Combs und einem Mitarbeiter missbraucht wurde. Laut US-Medien äußerte die Klägerin während einer Pressekonferenz, dass sie bis heute unter den emotionalen und physischen Folgen leidet. Allred fordert Entschädigung für ihre Mandantin, deren Höhe noch nicht bekannt ist.
Diese Klage kommt, während Combs sich bereits mit anderen schweren Vorwürfen herumschlägt. Vorige Woche wurde er in New York festgenommen; die Bundesanwaltschaft erhebt gegen den 54-Jährigen Anklage wegen Menschenhandels für Sex und organisierter Kriminalität. Combs plädiert auf „nicht schuldig“. Bei einer Verurteilung drohen ihm gravierende Strafen, darunter lebenslange Haft. In der Vergangenheit sah sich Combs bereits anderen Zivilklagen wegen sexueller Übergriffe gegenüber, einschließlich eines Vorfalls mit seiner früheren Freundin Cassie Ventura. Diese Klage endet mit einem Vergleich, nachdem Cassie ebenfalls schwerwiegende Vorwürfe gegen Combs erhoben hatte. Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen, siehe den Bericht auf www.antennemuenster.de.