Paris (dpa) – Ein neues Kapitel in der Musikszene wird mit dem zweiten Album von Humanist aufgeschlagen. Das Werk trägt den Titel «On the Edge of a Lost and Lonely World» und präsentiert eine beeindruckende Kollaboration mit dem Depeche-Mode-Sänger Dave Gahan. Der Song «Brother», der als Hommage an den verstorbenen Mark Lanegan dient, wird als emotionales Highlight des Albums gefeiert. Lanegan, ein Freund von Gahan und Rob Marshall, war eine prägende Figur in der Grunge-Musik und hinterließ einen bleibenden Eindruck auf die Branche.
Musikalische Erinnerungen und emotionale Themen
In dem neuen Album behandelt Marshall existenzielle Themen wie Tod, Hoffnung und Erlösung. Im Gegensatz zu seinem ersten Album, das von einer dunklen Gothic-Atmosphäre geprägt war, bringt dieser zweite Teil eine größere emotionale Vielfalt. Die musikalische Begleitung umfasst eindringliche Violinenklänge, die wunderbar mit Gahans charakteristischer Baritonstimme harmonieren.
Kreative Zusammenarbeit mit angesehenen Musikern
Das Projekt Humanist, das vom britischen Gitarristen und Songwriter Rob Marshall ins Leben gerufen wurde, hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2015 stetig weiterentwickelt. Nach dem Debüt im Jahr 2020, das bereits namhafte Künstler wie Ed Harcourt und Carl Hancock Rux zusammenbrachte, finden sich auch in der aktuellen Platte wieder prominente Stimmen. Vom ehemaligen Midlake-Sänger Tim Smith bis zur Indie-Popmusikerin Isobel Campbell sind vielfältige Talente vertreten, die jeder ihre eigene Note in die Zusammenarbeit einbringen.
Eine Hommage an einen Freund
Mit «Brother» ist Gahan ein besonderes Lied gelungen, das nicht nur Fans von Depeche Mode, sondern auch von Lanegan berührt. Der Song ist eine emotional aufgeladene Hommage an den Grunge-Pionier, der 2022 verstorben ist und in der Musikwelt für seine einzigartigen Beiträge bekannt war. Lanegan hat nicht nur eigene Erfolge gefeiert, sondern auch als Mitglied verschiedener Bands legendäre Musikgeschichte geschrieben.
Ein ehrgeiziges Projekt mit langfristiger Vision
Die Entstehung des Humanist-Projekts ist nicht nur eine individuelle künstlerische Vision von Rob Marshall, sondern auch ein Beweis für die Kraft der Zusammenarbeit in der Musik. Die Kombination unterschiedlicher Stilrichtungen und die Einbeziehung von Musikern aus verschiedenen Genres eröffnen neue Perspektiven im kreativen Schaffensprozess. Marshall, der das Album komplett selbst produziert hat, zeigt damit, dass die Rückkehr zu den Wurzeln der Musik auch bei der heutigen Musikkultur von großer Bedeutung ist.
Das neue Album «On the Edge of a Lost and Lonely World» wird sicher nicht nur in der Musikszene bemerkt werden, sondern auch die Herzen der Hörer erreichen, die nach Kunst suchen, die die großen Fragen des Lebens behandelt. Diese fusionierte musikalische Reise könnte als ein Spiegel unserer Zeit angesehen werden, in der komplexe Emotionen und tiefgründige Themen im Vordergrund stehen.