Die CDU in Münster bei Dieburg fordert jetzt Cannabis-Verbotszonen in der Gemeinde. Am heutigen Abend wird die Gemeindevertretung über diese Maßnahme beraten. Die geplanten jointfreien Zonen sollen sich unter anderem auf dem Abtenauer Platz, im Bürgerpark und in den Freizeitzentren in Altheim und Münster befinden. Als Vorbild dient Bayern, wo das Kiffen auf Volksfesten, Märkten und in Biergärten bereits generell verboten ist. In Hessen gilt das Verbot bisher lediglich für Behörden und im Umfeld von Schulen.
Seit April ist der Konsum und Anbau von Cannabis in Deutschland straffrei, sofern es für den Eigenbedarf bestimmt ist. Diese Gesetzesänderung hat zu Diskussionen darüber geführt, wie lokale Regierungen mit dem Thema umgehen sollten. Die Einführung von Cannabis-Verbotszonen ist ein Ansatz, um den Konsum in bestimmten öffentlichen Bereichen einzudämmen und die Sicherheit sowie das öffentliche Wohlbefinden zu gewährleisten.
Die Debatte über Cannabis-Verbotszonen in Münster bei Dieburg wird voraussichtlich kontrovers geführt werden, da verschiedene Interessengruppen unterschiedliche Standpunkte vertreten. Befürworter argumentieren, dass solche Maßnahmen notwendig sind, um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten, während Kritiker Bedenken hinsichtlich der Einschränkung persönlicher Freiheiten und der Effektivität solcher Verbotszonen äußern könnten. Es bleibt abzuwarten, wie die Gemeindevertretung auf die Vorschläge der CDU reagieren wird und welche weiteren Schritte in Bezug auf Cannabis-Verbotszonen in Münster unternommen werden.