Kriminalität und JustizMünster

Autobahn 40 Haftbefehle: Bundespolizei verhaftet Gesuchte und Betrüger

Am Rastplatz Tomm Heide an der Autobahn 40 führte die Bundespolizei in der Nacht von Montag auf Dienstag, den 2. Juli 2024, Kontrollen an einem grenzüberschreitenden Reisebus von Amsterdam nach Münster durch. Bei den Überprüfungen stießen die Beamten auf eine 46-jährige Deutsche, die mit einem Haftbefehl wegen Erschleichen von Leistungen gesucht wurde. Die Frau wurde vor Ort verhaftet und zur Bundespolizei nach Kempen gebracht. Aufgrund der Unfähigkeit, die geforderte Geldstrafe zu begleichen, wurde sie anschließend zur Verbüßung einer 78-tägigen Haftstrafe in die Justizvollzugsanstalt nach Willich überstellt.

Des Weiteren ergab die Überprüfung der Personalien eines 44-jährigen Deutschen im selben Reisebus eine Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft Gera, die ihn wegen Betruges zu einer Geldstrafe verurteilt hatte. Auch er wurde vor Ort verhaftet und zum Bundespolizeirevier nach Kempen gebracht. Bei der Durchsuchung des Mannes wurden zusätzlich ca. zwei Gramm Marihuana entdeckt, woraufhin er sich in einem separaten Strafverfahren verantworten muss. Aufgrund seiner Unfähigkeit, die Geldstrafe zu bezahlen, wurde auch er zur Justizvollzugsanstalt Willich überführt.

Die Bundespolizei setzte diese Maßnahmen im Rahmen der temporären Wiedereinführung von Binnengrenzkontrollen an der Grenze zu den Niederlanden anlässlich der UEFA EURO 2024 durch. Diese Vorgehensweise dient dazu, gesuchte Personen aufzuspüren und entsprechend der geltenden Gesetze zur Verantwortung zu ziehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Martin Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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