Die Bezirksregierung Münster wird für ihren vorbildlichen Umgang mit Assistenzhunden gelobt. Ein Jahr lang begleitet der Assistenzhund Dobby die Dezernentin Ursula Schraa täglich ins Büro und unterstützt sie in vielerlei Hinsicht. Dobby, ein Airedale-Terrier, befindet sich kurz vor Abschluss seiner Ausbildung als Anfallswarn- und Begleithund für seine an Epilepsie erkrankte Besitzerin.
Dobby ermöglicht Ursula Schraa ein selbständiges Leben trotz ihrer Beeinträchtigung. Sie schätzt die hohe Akzeptanz für ihren Begleiter am Arbeitsplatz und die Unterstützung, die sie von allen Seiten erfährt. Dobby ist darauf trainiert, Anfälle vorherzusehen und entsprechend zu reagieren, um Ursula Schraa rechtzeitig medizinische Hilfe zukommen zu lassen und Sturzverletzungen zu vermeiden.
Die Kolleginnen und Kollegen von Ursula Schraa in der Bezirksregierung Münster wurden speziell darauf geschult, im Falle eines Anfalls ruhig und besonnen zu handeln. Die Selbstverständlichkeit und Qualität der kollegialen Unterstützung beeindrucken Ursula Schraa zutiefst und ermöglichen es ihr, trotz ihrer Behinderung aktiv am Berufsleben teilzunehmen.
Die Bezirksregierung Münster zeigt sich als ein Vorbild für Inklusion und unterstützt Menschen mit Behinderungen dabei, ein normales Arbeitsleben zu führen. Die erfolgreiche Integration von Assistenzhunden wie Dobby hat sogar das Interesse anderer Behörden geweckt, wie beispielsweise bei der Stadt Leipzig. Dort soll nach dem Vorbild der Bezirksregierung Münster der Umgang mit Assistenzhunden verbessert und professioneller gestaltet werden.