Mülheim an der RuhrTechnologieWirtschaftWissenschaft

Verkauf des MAN Energy Solutions Gasturbinengeschäfts nach China blockiert wegen Sicherheitsbedenken

Sicherheitsbedenken stoppen MAN-Verkauf nach China: Enge Verbindungen zur Rüstungsindustrie sorgen für Skepsis - Details aus beteiligten Bundesministerien

Das Gasturbinengeschäft von MAN Energy Solutions, das zum Volkswagen-Konzern gehört, darf scheinbar nicht nach China verkauft werden. Dies wurde nicht zuletzt aufgrund von Sicherheitsbedenken in mehreren deutschen Bundesministerien entschieden, darunter das Verteidigungsministerium, das Wirtschaftsministerium und das Auswärtige Amt. Der potenzielle chinesische Käufer, CSIC Longjiang Guanghan Gas Turbine, unterhält enge Verbindungen zur chinesischen Rüstungsindustrie, was zu erheblicher Skepsis in Sicherheitskreisen bezüglich eines Verkaufs nach China führt. Das Bundeskanzleramt wird voraussichtlich ebenfalls einem Verbot der Übernahme zustimmen.

Der formale Prozess zur Beendigung des Verkaufs an das chinesische Unternehmen wird in den nächsten Wochen erwartet, wobei es bislang keine offizielle Stellungnahme des Bundeswirtschaftsministeriums dazu gibt. Trotz fehlender Bestätigung wird davon ausgegangen, dass das Geschäft aus Sicherheitsgründen blockiert wird und die Bedenken der beteiligten Bundesministerien ernst genommen werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Interessen der nationalen Sicherheit zu wahren.

Die Entscheidung, das Geschäft mit Gasturbinen nicht nach China zu verkaufen, zeigt die Sensibilität in Bezug auf den Umgang mit Technologie und Know-how, die potenziell Sicherheitsrisiken darstellen könnten. Diese Entwicklungen spiegeln auch die wachsenden Bedenken wider, wie bestimmte Technologien in Verbindung mit geopolitischen Interessen genutzt werden können. Es ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, die Unternehmen und Regierungen bei internationalen Geschäften im Hinblick auf Sicherheitsaspekte berücksichtigen müssen.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"