Neue Landesinitiative: Jobcenter startet Vermittlungsoffensive zur Integration von Geflüchteten

Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat gemeinsam mit den kommunalen Jobcentern eine Vermittlungsoffensive gestartet, um die Integration von arbeitsuchenden Menschen in den Arbeitsmarkt zu stärken. Insbesondere langzeitarbeitslosen Personen soll so eine bessere Perspektive geboten werden. Die Jobcenter spielen dabei eine zentrale Rolle bei der Überwindung des Arbeits- und Fachkräftemangels und der Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen.

Ein zentraler Bestandteil der Initiative ist die vermehrte Nutzung des inländischen Arbeitskräftepotenzials, wobei Menschen im SGB II verstärkt einbezogen werden. Dies soll dazu beitragen, sie schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren und Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden. Besonderes Augenmerk liegt auf jungen Menschen, für die eine Ausbildung als beste Absicherung gegen Arbeitslosigkeit gilt.

Die Vermittlungsoffensive der kommunalen Jobcenter richtet sich an alle Leistungsberechtigten, wobei geflüchtete Personen, insbesondere Absolventen von Integrationskursen, eine zentrale Zielgruppe darstellen. Die Jobcenter der 18 teilnehmenden Kommunen setzen dabei auf eine enge Verzahnung mit dem Arbeitsmarkt, um nach Absolvierung der Integrationskurse möglichst schnell eine Erwerbstätigkeit zu vermitteln.

Ein wichtiger Bestandteil der Vermittlungsoffensive ist die zeitnahe und umfassende Ansprache und Aktivierung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, um diese schneller in den Integrationsprozess zu führen. Dabei soll eine enge Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Jobcentern gewährleistet werden, um die arbeitsmarktnahe Vermittlung zu fördern und Menschen mit Vermittlungshemmnissen neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu eröffnen. Die Landesregierung und Unternehmensverbände arbeiten daher intensiv zusammen, um diese Ziele zu erreichen und die Vermittlungsoffensive erfolgreich umzusetzen.