Mülheim an der RuhrPortugal

EU-Sicherheit im Fokus: Sorgen und Hoffnungen der Bürger im Blick

Knapp zwei Drittel der EU-Bürger sind besorgt über die Sicherheit der Europäischen Union, wie eine Umfrage der Europäischen Kommission zeigt, bei der mehr als 25.000 Menschen in Brüssel zwischen Ende Juni und Anfang Juli befragt wurden, wobei insbesondere der Krieg in der Ukraine und irreguläre Migration als größte Herausforderungen identifiziert wurden.

Die europäische Gemeinschaft steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die die Wahrnehmung und Besorgnis der Bürger über die Sicherheit der Europäischen Union maßgeblich beeinflussen. Laut einer neuen Umfrage im Auftrag der Europäischen Kommission gaben fast zwei Drittel der Befragten an, sich um die Sicherheitslage der EU Gedanken zu machen.

Sicherheitsbedenken unter den EU-Bürgern

Besonders ausgeprägt zeigen sich diese Sorgen in Portugal, wo 77 Prozent der Befragten angeben, besorgt zu sein. In Deutschland rangiert diese Zahl bei 54 Prozent. Diese Bedenken ergeben sich vor allem aus der aktuellen geopolitischen Lage und den Herausforderungen, vor denen die EU steht.

Die größte Herausforderung: Der Krieg in der Ukraine

Die Umfrage ergab, dass etwa 50 Prozent der EU-Bürger den Krieg in der Ukraine als die größte Herausforderung für die Union betrachten. Die irreguläre Migration und Umweltprobleme, insbesondere der Klimawandel, wurden von 41 beziehungsweise 35 Prozent der Befragten als wesentliche Herausforderungen benannt.

Umweltschutz und Migration auf der Agenda

Wenn es um die Prioritätensetzung der EU geht, sind Umwelt– und Klimaschutz sowie irreguläre Migration besonders wichtig. Beide Themen wurden von je 33 Prozent der Befragten als vorrangig genannt. Sicherheit und Verteidigung stehen bei 29 Prozent und der Krieg in der Ukraine bei 25 Prozent an nächster Stelle.

Ein gemischtes Bild der Zukunft

Trotz der vorhandenen Sorgen zeigen etwa 58 Prozent der Europäer insgesamt eine optimistische Haltung gegenüber der Zukunft der EU. Doch 37 Prozent geben an, pessimistisch zu sein. Diese verschiedenen Meinungen spiegeln sich ebenfalls in der Bewertung der wirtschaftlichen Lage wider, wobei 50 Prozent der Teilnehmer zuversichtlich sind, während 45 Prozent skeptisch bleiben.

Repräsentative Erhebung unter EU-Bürgern

Die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos, die Ende Juni bis Anfang Juli durchgeführt wurde, befragte mehr als 25.000 EU-Bürger ab 15 Jahren. Diese Ergebnisse sind nicht nur ein Spiegelbild der aktuellen Sorgen, sondern auch eine Aufforderung, den Dialog über wichtige Themen wie Sicherheit, Migration und Umwelt aktiv zu gestalten.

Die Bedeutung dieser Ergebnisse geht über die Einzelmeinungen hinaus und zeigt einen klaren Trend: Die Bürgerinnen und Bürger der EU verlangen von ihren Entscheidungsträgern ein proaktives Handeln in einer Zeit, in der Sicherheit und Stabilität von zentraler Bedeutung sind. Das Verständnis und die Ansprache dieser Herausforderungen können dazu beitragen, das Vertrauen in die europäische Gemeinschaft zu stärken.

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