Mülheim an der Ruhr

Effektivität der Mobilfunkversorgung in NRW: Teilnahme an der 2. Mobilfunkmesswoche 2024

Einblick in die Mobilfunkversorgung von NRW: Bürger*innen messen und melden mit der Funkloch-App

Die Mobilfunkversorgung in Nordrhein-Westfalen steht im Fokus der zweiten Mobilfunkmesswoche, die vom 18. bis 25. Mai 2024 stattfindet. Bürger*innen sind dazu aufgerufen, mithilfe der kostenlosen Funkloch-App der Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter zu erfassen. Die Aktion, die bereits im Vorjahr erfolgreich durchgeführt wurde, zielt darauf ab, ein aktuelles Bild der Mobilfunkversorgungslage zu erhalten. Auch in Mülheim an der Ruhr können Bürger*innen an der landesweiten Messaktion teilnehmen und die App kostenfrei herunterladen.

Die Mobilfunkmesswoche wird von Wirtschaftsministerin Mona Neubaur als Schirmfrau unterstützt. Sie betont die Bedeutung eines zuverlässigen Mobilfunkempfangs im Alltag und ermutigt Bürger*innen, an den Messungen teilzunehmen, um Verbindungsabbrüche zu identifizieren. Durch die Erfassung von 13 Millionen Messpunkten im letzten Jahr war die Erstauflage der Mobilfunkmesswoche bereits ein großer Erfolg. Nun strebt man an, noch mehr Teilnehmer zu mobilisieren und hofft auf eine bundesweite Ausweitung der Aktion im kommenden Jahr.

Daniel Wom Webdesign

In Mülheim an der Ruhr wurde bereits im Vorjahr in fast der Hälfte des Stadtgebiets mit der App gemessen. Florian Gerstmann, städtischer Mobilfunkkoordinator, ermutigt erneut die Bürger*innen zur Teilnahme an den Messungen. Die Ergebnisse werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt, um Funklöcher zu lokalisieren und Maßnahmen für einen flächendeckenden Mobilfunknetzausbau zu unterstützen.

Die Mobilfunkversorgung in Nordrhein-Westfalen zeigt sich als vorwiegend gut, mit einer 4G-Flächenversorgung von 98,2 Prozent und einer 5G-Versorgung von 93,7 Prozent. Dennoch gibt es noch 12 Prozent sogenannte „graue Flecken“, die nicht von allen Anbietern abgedeckt sind, sowie 1,6 Prozent „weiße Flecken“ ohne 4G- oder 5G-Versorgung. Auch auf Kreisebene wird die Mobilfunkversorgung regelmäßig aktualisiert, um eine transparente Darstellung der Netzsituation zu gewährleisten.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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